Dutt: "Wertschätzung habe ich immer gespürt"

Von SPOX
Robin Dutt
© getty

Robin Dutt trainierte zwischen Sommer 2013 und Herbst 2014 den SV Werder Bremen. Im Rückblick war er gerne beim SVW, kritisiert aber auch die sportliche Führung.

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"Einen Verein zu übernehmen, der viele Jahre von einer Trainerikone wie Thomas Schaaf geprägt war, ist von Haus aus keine leichte Aufgabe", stellt Dutt im Gespräch mit dem Weser Kurier fest. Der ehemalige Trainer und Manager ist inzwischen vereinslos und engagiert sich im E-Sport.

Dementsprechend leicht fällt der Blick zurück auf die Zeit in Bremen: "Aus meiner Sicht hat meine erste Saison zu wenig Anerkennung gefunden." Nach einer erfolglosen Zeit zum Start der zweiten Saison wurde Dutt in Bremen durch Viktor Skripnik ersetzt.

Dessen spätere Entlassung habe Dutt beim Verarbeiten der eigenen Beurlaubung geholfen: "Wenn es sogar so einem Vorzeige-Werderaner so ergeht, brauche ich mich nicht zu wundern." Allerdings stellt Dutt fest: "Im Stadion gab es nicht ein Plakat gegen mich und Pfiffe auch nicht. Wertschätzung habe ich immer gespürt."

Dementsprechend sei das "Phänomen Werder im Zusammenhang mit mir ganz schwer zu erklären." Bremen sei "von den Werten und der Mentalität wie Freiburg. In seinem Handeln eher wie Stuttgart oder der HSV." Dementsprechend kritisiert Dutt: "Ein Klub muss ein Konzept haben und der Trainer muss zum Anforderungsprofil passen."

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