Watzke über Auba: "Haben keinen Dissens"

Von SPOX
Pierre-Emerick Aubameyang bleibt trotz zahlreicher Angebote wohl doch beim BVB
© getty

Borussia Dortmund hat nach der Asienreise wieder deutschen Boden unter den Füßen. Noch am Flughafen äußerte sich BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zum Verbleib von Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang, möglichen Abgängen und den Saisonzielen.

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"Wir standen ständig im Austausch mit seinen Beratern und ihm. Das war offen kommuniziert zwischen uns die ganze Zeit", sagte Watzke nach dem Rückflug aus Asien. "Insofern gibt es da keinen Dissens."

Laut Watzke hatte Aubameyang ein Fenster von acht Wochen, um einen Wechsel zu forcieren und alle Parteien glücklich zu machen. "Irgendwann muss dann Borussia Dortmund auch Planungssicherheit haben. Es gab nichts im Rahmen der Parameter, die wir uns gesetzt haben."

Gleichzeitig kritisierte Watzke die Aussagen und Verhandlungstechniken anderer Vereine wie des AC Milan, als der Sportdirektor verkündete, dass Aubameyang ein Transferziel sei. "Das ist kein Respekt, demzufolge war es an der Zeit, dass wir mal ein klares Zeichen gesetzt haben."

BVB: Champions League als Saisonziel

Gleichzeitig schloss Watzke eventuelle Abgänge nicht aus. "Wir wissen, dass der Kader noch etwas zu groß ist. Das ist auch für die einzelnen Spieler schlecht." So könnten bei Wünschen von Spielern diverse Lösungen erarbeitet werden, zum Beispiel in Form eines Leihgeschäfts.

Neuzugänge wird es dagegen wohl keine mehr geben wie Watzke bestätigte: "Was diese Saison angeht, ist es das auf der Aufnahmeseite gewesen."

Watzke: FC Bayern eine "hohe Hürde"

Auch zu den Saisonzielen äußerte sich Watzke noch einmal. Diese hätten sich wegen des Verbleibs von Aubameyang nicht geändert. "Wir wollen uns immer direkt für die Champions League qualifizieren." Wenn dann mehr herausspringt, wäre der BVB-Chef auch nicht böse, weiß die Chance aber realistisch einzuschätzen. "Die Meisterschaft wünschen wir uns immer alle. Da steht aber eine sehr, sehr hohe Hürde vor, das ist der FC Bayern München."

Aussichtslos sieht er diesen Kampf aber nicht und konnte sich auch einen kleinen Seitenhieb gegen die Medien nicht verkneifen. "Ich habe jetzt 14 Tage lang gelesen, dass die Bayern jetzt mit James komplett unschlagbar sind. Ich habe so viel Respekt vor der deutschen Journaille, dass ich das auch glaube."

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