Veh: Jeder kann Bundesliga-Trainer werden

Von SPOX
Seit seiner Entlassung im März 2016 bei Eintracht Frankfurt wartet Armin Veh auf einen neuen Job
© getty

Armin Veh kritisiert das aktuelle Geschehen in der Bundesliga und erklärt den Trainerposten zum Freiwild. Besonders Sandro Schwarz ist für ihn ein Fragezeichen.

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Seit März 2016 ist Veh ohne Anstellung in der Bundesiga. Der ehemalige Trainer von Eintracht Frankfurt sprach nun mit der DPA über das aktuelle Trainergeschehen in der Bundesliga. Mit Julian Nagelsmann, Domenico Tedesco und Sandro Schwarz sind typische Beispiele für eine neue Generation am Seitenrand zu finden.

Das ist für Veh nicht nachzuvollziehen: "Ich musste schon dreimal Meister werden und aufsteigen bis ich dann eine Chance bekommen hab' in der Bundesliga." Für den 56-Jährigen ist klar: "So leicht wie heute, Bundesliga-Trainer zu werden, war es noch nie."

Veh sieht keine echten Kriterien

Dabei kritisiert er besonders die Entscheidung des 1. FSV Mainz 05 pro Schwarz: "Heutzutage ist es ja sogar möglich, dass man mit einer Drittliga-Mannschaft absteigt und trotzdem Bundesliga-Trainer wird." Schwarz war mit der zweiten Mannschaft der 05er abgestiegen.

Für Veh gibt es kein Kriterium, das momentan die Benennungen zum Cheftrainer trägt. Er fragt: "Wonach soll man denn da noch gehen? Nur nach Sympathie, nach Einfachheit, oder nur nach Alter?"

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