Hertha: KKR ist Vorbild für zweiten Investor

SID
Werner Gegenbauer ist seit 2008 Präsident von Hertha BSC
© getty

Hertha BSC sucht weiter einen zweiten privaten Investor. Als Vorbild dient dabei der US-Finanzkonzern KKR, der 2014 beim Hauptstadt-Klub eingestiegen war.

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Wie Herthas Präsident Werner Gegenbauer dem Wirtschaftsmagazin Capital sagte, solle es "keine Einzelperson sein, die emotional reagiert". Dagegen sei der jetzige Partner KKR als börsenorientiertes Unternehmen transparent und berechenbar.

KKR, ein Private-Equity-Unternehmen aus New York, hatte sich vor rund drei Jahren mit knapp zehn Prozent am Traditionsklub beteiligt. Insgesamt belief sich das KKR-Investment auf 61,2 Millionen Euro.

Wie das Magazin weiter berichtete, habe der Bundesligist bei der Sponsoren-Suche mit mehreren potenziellen Partnern aus China und den USA Gespräche geführt. "Ohne finanzielle Hilfe von außen ist es nicht möglich, die Lücke zu den Spitzenklubs auf Dauer zu verringern oder sogar zu schließen", sagte Herthas Manager Michael Preetz.

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Ab der neuen Saison haben die Berliner einen weiteren Trikotsponsor gefunden, dessen Logo auf den Ärmeln der neuen Hemden zu sehen sei. Dabei handelt es sich um die Heim- und Gartengerätemarke Ryobi, die wiederum zum Konzern Techtronic Industries (TTI) aus Hongkong gehört, der bereits seit mehr als zwei Jahren zu den Sponsoren der Berliner zählt.

Eigentümer des TTI-Konzern mit einem Umsatz von zuletzt 5,5 Milliarden Dollar ist der Deutsche Horst Julius Pudwill. Der Milliardär pflegt seit einigen Jahren enge Kontakte zur alten Dame aus Berlin. 2014 kaufte er Genussscheine in Höhe von sechs Millionen Euro.

"Hertha hat großes Potenzial. Der Verein ist absolut unterbewertet", sagte Pudwill dem Magazin. Gerade international lasse sich Hertha als Hauptstadtklub noch viel besser vermarkten.

Hertha BSC im Steckbrief

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