Heidel zitterte auch nach 3:0-Führung

Von Ben Barthmann
Christian Heidel vom FC Schalke 04 traut seiner eigenen Mannschaft nicht über den Weg
© getty

Der FC Schalke 04 besiegte Bayer Leverkusen deutlich mit 4:1, Sportdirektor Christian Heidel zitterte aber bis zum Abpfiff. Mit ihm ging der Aberglaube durch.

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"Auch nach dem 3:0 konnte ich mich noch nicht entspannen, und als das 4:1 gefallen ist, hatte ich schon wieder Bedenken", wird Heidel von Reviersport zitiert. Schalke führte nach 18 Minuten mit 3:0 in der BayArena, es gelang gar das 4:0 durch Guido Burgstaller.

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Für Heidel alles nicht genug Sicherheit. "Wahrscheinlich erleben wir das Spiel, in dem etwas passiert, das es noch nie gegeben hat", habe er während der Partie gedacht. Vor dem Spiel, so erzählte der Sportdirektor, hatte er noch mit Clemens Tönnies telefoniert und von einem guten Gefühl gesprochen.

"Als es dann 4:0 stand, hat er mir eine SMS geschickt, dass er sich grundsätzlich jetzt nur noch auf mein Gefühl verlässt, und im gleichen Moment fällt das 4:1. Da habe ich mich nicht getraut, ihm zu antworten, weil noch 20 Minuten zu spielen waren", so Heidel.

Der Aberglaube ist stark ausgeprägt. Heidel meint, dass eine Antwort auf die SMS nahegelegt hätte, "dass ich das Spiel im Gefühl schon gewonnen habe, und das wird meistens bestraft." Schalke siegte jedoch und schob sich auf Rang zehn.

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