Plickert: Auch Klubs bei Sicherheit gefordert

SID
Der Mannschaftsbus des BVB war Ziel eines Sprengstoffanschlags
© getty

Nach dem Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund sieht der Polizei-Gewerkschafter Arnold Plickert auch die Vereine in der Frage nach einer Anpassung der Sicherheitsvorkehrungen in der Pflicht.

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"Wir sollten schauen, wo wir etwas ändern können, vielleicht durch eine andere Begleitung der Busse am Spielort oder eine Änderung der Fahrtstrecken. Nur die Polizei alleine wird nicht reichen, auch die Vereine müssen sich fragen, ob sie mehr private Sicherheitsdienste einbeziehen", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in einem WDR2-Gespräch.

Plickert sieht in dem Attentat von Dortmund eine "neue Dimension" des Terrors in Deutschland. "Das wird Auswirkungen auf ganz Deutschland haben, mit solchen Abschlägen muss man auch in anderen Städten rechnen. Es wurde gezielt ein Mannschaftsbus angriffen, man geht an Persönlichkeiten der Gesellschaft heran, damit will man ja genau diese Gesellschaft destabilisieren", erklärte Plickert.

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Der GdP-Spitzenfunktionär warnte jedoch zugleich vor übereiltem Aktionismus: "Man muss nicht in Hysterie ausbrechen und Forderungen nach neuen Sicherheitskonzepten aufstellen."

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