Wer kann sich retten? Wer steigt ab?

Von SPOX
Gleich sechs Mannschaften stecken noch tief drin im Abstiegskampf
© getty
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Platz 16: FC Augsburg, 26:45 Tore, 29 Punkte

Aktuelle Form: N-N-N-U-N

Restprogramm: 1. FC Köln (H), Eintracht Frankfurt (A), Hamburger SV (H), Borussia Mönchengladbach (A), Borussia Dortmund (H), TSG Hoffenheim (A)

Was spricht dafür? Beim FCA verfällt man trotz des Negativlaufs nicht in Panik oder blinden Aktionismus. Die Verantwortlichen um Baum und Reuter bleiben ruhig, schließlich war das Ziel Klassenerhalt von Saisonbeginn an so ausgegeben. Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten hat der FCA einen reichen Erfahrungsschatz in Sachen Abstiegskampf. Verhaegh, Baier und Co. haben diese Situation schon miterlebt und vor allem auch gemeistert.

Was spricht dagegen? Nur zwei Pünktchen holte der FCA aus den vergangenen sechs Spielen, in der englischen Woche zuletzt keinen einzigen. Die Mannschaft ist in einer Form- und Ergebniskrise. Das liegt vor allem auch an der Offensive. Die Fuggerstädter sind schlicht und einfach zu harmlos. Bezeichnenderweise ist Linksverteidiger Konstantinos Stafylidis mit nur vier Toren zusammen mit Halil Altintop bester FCA-Torschütze. Hinzu kommt das knallharte Restprogramm: Fünf der verbleibenden sechs Gegner kämpfen noch um internationale Plätze.

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Prognose: Wenn der FCA den Negativlauf nicht stoppen kann, droht sogar der direkte Abstieg, da Ingolstadt auf dem Vormarsch ist. Die Augsburger haben mit dem HSV nur noch ein Duell gegen einen direkten Konkurrenten. Für Augsburg wäre der Relegationsrang wohl das höchste der Gefühle.

Platz 15: 1. FSV Mainz 05, 36:47 Tore, 29 Punkte

Aktuelle Form: N-N-N-N-N

Restprogramm: Hertha BSC (H), FC Bayern (A), Borussia Mönchengladbach (H), Hamburger SV (A), Eintracht Frankfurt (H), 1. FC Köln (A)

Was spricht dafür? Große Teile des Restprogramms lassen auf jeden Fall Hoffnung aufkeimen: Außer gegen die übermächtigen Bayern dürfen sich die Mainzer gegen jeden kommenden Kontrahenten realistische Chancen ausrechnen. Der nächste Gegner Hertha BSC strauchelte vor dem Sieg gegen Augsburg heftig. Betrachtet man die direkte Konkurrenz aus Augsburg, Ingolstadt und Darmstadt, haben die 05er von den akut abstiegsgefährdeten Teams sicherlich die größte Qualität in den eigenen Reihen.

Was spricht dagegen? Die absolut verheerende Verfassung in den letzten Spielen, in denen die Mainzer eine vermeintlich komfortable Ausgangsposition komplett aus der Hand gegeben haben. Seit sechs Partien wartet das Team von Martin Schmidt auf einen Dreier, die letzten fünf Spiele gingen alle in die Hose. Hinzu kommt, dass die Mainzer zumindest gegen die Hertha nicht aus dem Vollen schöpfen können: Neben dem verletzten Gaetan Bussmann fehlen die gesperrten Jairo Samperio und Jean-Philippe Gbamin. Auch die anhaltenden Gerüchte um Schmidt dürften der Mannschaft nicht gerade Sicherheit einimpfen.

Prognose: Es wird ein heißer Kampf um den Relegationsplatz und die Mainzer werden bis zum Ende mitmischen.