Medien: VW verkleinert Wolfsburg-Etat

Von Ben Barthmann
Am Wochenende konnte der VfL Wolfsburg einen Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim einfahren
© getty

Der VfL Wolfsburg siegte gegen die TSG 1899 Hoffenheim, musste aber intern einen Rückschlag hinnehmen. Offenbar streicht Investor VW einen Teil des Etats.

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Rund 20 bis 25 Millionen Euro, so Bild und Kicker übereinstimmend, soll VW dem Etat im kommenden Jahr abziehen. Demnach würde Wolfsburg fortan statt 100 Millionen Euro rund 80 Millionen Euro im Jahr von VW erhalten. Der Autobauer kämpft derzeit mit einer eigenen Krise.

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Bereits in den letzten Monaten war mehrfach über eine Kürzung der Ablösezahlungen und Gehälter diskutiert worden. Fortan sind Investitionen in Spieler wohl begrenzt auf 15 Millionen Euro Ablöse und vier Millionen Euro Bruttogehalt. Das beinhaltet auch, so die Bild, die Abgänge von Luiz Gustavo und Ricardo Rodriguez.

"Wir sind derzeit komplett auf den Klassenerhalt fokussiert, alles andere ist aktuell kein Thema bei uns", sagte Wolfgang Hotze, Sprecher der VfL-Geschäftsführung, auf SID-Anfrage: "Perspektivisch werden wir natürlich gemeinsam mit Volkswagen die strategische Ausrichtung des VfL Wolfsburg besprechen. Das haben wir auch in der Vergangenheit immer so gehandhabt. Selbst wenn es dabei zu einer Anpassung des Engagements von Volkswagen käme, wäre der VfL Wolfsburg weiterhin sehr gut aufgestellt. Fakt ist jedenfalls, dass wir als VfL Wolfsburg unseren Beitrag für Volkswagen leisten und dies auch zukünftig tun werden."

Mittelfeldspieler wie Verteidiger sollen im Sommer abgegeben werden, beide sind in dieser Saison absolute Leistungsträger auf dem Platz. Sportdirektor Olaf Rebbe soll in naher Zukunft auf entwicklungsfähige, junge Spieler setzen, so der Kicker.

Der Kader des VfL Wolfsburg

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