Herrmann: "Die Angst ist dein größter Feind"

Von Ben Barthmann
Patrick Herrmann hatte sich einen Kreuzbandriss zugezogen
© getty

Patrick Herrmann von Borussia Mönchengladbach feierte kürzlich ein erfolgreiches Comeback nach langer Verletzungspause. Er ist glücklich, wieder auf dem Platz zu stehen.

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"Den Ball" habe er am meisten vermisst, sagt Herrmann dem Kicker. Genau diesen erhielt er bei seinem Comeback in den Fuß, erzielte einen Treffer und jubelte mit Tränen in den Augen vor der Fankurve. "Das war Gänsehaut pur", sagt er jetzt.

Nun sind zwei weitere Partien ins Land gezogen und Herrmann noch immer fit und voll dabei. "Die Angst ist dein größter Feind. Solange nicht dieses absolute Vertrauen in den Körper da ist, wird es nichts", ordnet er ein. Doch er sagt auch: "Der Kopf muss wissen, dass nichts passieren kann."

Herrmann spricht von eineinhalb Jahren "zum Wegschmeißen." Seit September 2015 kämpfte er um jede Einsatzminute, selten war es möglich: "Nicht mal 15 Prozent in fast drei Halbserien - eine Katastrophe. Fußballerisch sind es eineinhalb verlorene Jahre, und das im besten Alter."

"Spielweise kommt mir mehr entgegen"

Mit der Borussia soll es nun wieder nach oben gehen, zuletzt gelangen drei Liga-Siege in Folge: "Die ganze Spielweise seit dem Trainerwechsel kommt mir wieder mehr entgegen. Das Umschaltspiel mit den Läufen in die Tiefe, weil wir nicht mehr ganz so hoch stehen und mehr Platz nach vorne vorhanden ist."

Über kurz oder lang soll dann auch wieder das Thema Nationalmannschaft aktuell werden. "Ich will es noch einmal überstreifen, das auf jeden Fall", sagt er über das Trikot des DFB. "Wer einmal bei der Nationalmannschaft war, möchte diese Momente noch einmal erleben", ordnet er ein.

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