Alonso: "Leipzig strotzt vor Selbstbewusstsein"

Von SPOX
Xabi Alonso genießt seine Zeit beim FC Bayern München
© getty

Vor knapp zwei Jahren kam Xabi Alonso von Real Madrid zum FC Bayern München und merkte sofort, nicht bei einem "normalen Klub" zu sein. Im Gespräch mit CNN sprach er über seine Zeit in München, Tabellenführer Leipzig und seine Pläne für die Zukunft.

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Nach dem Abgang von Weltmeister Toni Kroos verpflichtete der deutsche Rekordmeister Alonso, damit der in der Folge die Fäden im Mittelfeld zog. Während seiner Zeit in Liverpool und Madrid konnte er bereits zweimal die Champions League gewinnen, zahlreiche nationale Titel holen und auch mit der Nationalmannschaft den Gewinn der Weltmeisterschaft 2010, sowie der Europameisterschaften 2008 und 2012 feiern. Trotzdem stellte der Wechsel in die Bundesliga einen besonderen Schritt in seiner Karriere dar.

"Sobald du hier ankommst, merkst du, dass das hier kein normaler Klub ist", sagte Xabi Alonso: "Er ist sehr speziell aufgrund seiner Geschichte und wie sich seine Fans mit dem Klub identifizieren. Das ist komplett anders als in Spanien oder England." Seit seiner Ankunft gewann er bereits zwei deutsche Meisterschaften, sowie den DFB-Pokal. Der Gewinn der Königsklasse blieb ihm allerdings in den letzten zwei Jahren verwehrt.

Anlaufschwierigkeiten unter Ancelotti

In der laufenden Saison müssen die Bayern und Xabi Alonso mit einer völlig neuen Situation umgehen. Anders als in den letzten Spielzeiten sind nicht sie es, die an der Spitze stehen, sondern ein Aufsteiger aus Leipzig, den der Spanier als ernsthaften Konkurrenten betrachtet: "Die Leipziger haben gerade eine sehr klare Vorstellung davon, wie sie spielen wollen. Sie sind nur einmal die Woche gefordert und strotzen vor Selbstbewusstsein." Seit der Amtsübernahme von Ex-Real-Coach Carlo Ancelotti fanden die Bayern noch nicht zu ihrem gewohnt dominanten Spiel zurück und stehen nach mehreren Patzern nach 13 Spieltagen nur auf dem zweiten Tabellenplatz.

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Alonso, dessen Vertrag Ende Juni ausläuft, hat bislang nur vage Pläne für die nächsten Jahre: "Das wird die Zeit regeln." Vorstellbar wäre eine Beschäftigug an der Seitenlinie: "Ich hatte das große Glück, mit herausragenden Trainern zu arbeiten - Rafa Benitez bei Liverpool, Jose Mourinho bei Real, Pep Guardiola beim FC Bayern. Alle hatten ihre ganz eigenen Wege und ich konnte sehr viel von ihnen lernen."

Xabi Alonso im Steckbrief

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