Bender: "Vielleicht zu viel abverlangt"

Von Ben Barthmann
Lars Bender kämpft für sein Comeback
© getty

Olympia machte Lars Bender glücklich, warf ihn aber zugleich aus der Bahn. Er arbeitet schon lange an einem Comeback, in der Hinrunde wird es allerdings nichts mehr mit einem Einsatz für Bayer Leverkusen.

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Lars Bender steht wieder auf dem Platz. Der Mittelfeldspieler absolvierte zuletzt einige Laufeinheiten, nachdem er sich monatelang mit Schmerzen am Sprunggelenk und in der Ferse plagte. Ein Einsatz in der Hinrunde ist nach bisher knapp 300 Bundesliga-Minuten in dieser Saison nicht drin.

"Ich werde dieses Jahr nicht mehr spielen können", bestätigte Bender das Urteil von Trainer Roger Schmidt. Für ihn hat Olympia auch Mitschuld, trotz viel Freude an den Spielen: "Olympia war unabhängig vom Erreichen des Endspiels sehr gut, ich habe sechs Spiele in kurzer Zeit von Anfang an gemacht. Da hatte ich gemerkt: 'Es funktioniert noch alles!'"

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"Wichtig für den Kopf" seien die Partien in Brasilien gewesen. Bender konnte lange nicht mehr so viele Spielminuten am Stück absolvieren: "Leidenszeit - der Begriff trifft es." Dank Unterstützung aus dem Verein ist er glücklich: "Mich hat keiner aus dem Vereingedrängt. Alle stehen hinter mir, unterstützen mich."

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Dennoch sei er gelegentlich ins Grübeln gekommen: "Was ist jetzt wieder?" Der Tank nach Rio sei leer gewesen: "Das muss ich ehrlich sagen. Vielleicht habe ich zu viel gearbeitet, meinem Körper zu viel abverlangt." Sein jetziges Ziel sei das USA-Trainingslager in der Winterpause.

Lars Bender im Steckbrief