Wolfsburg: Hecking kritisiert Spielermentalität

SID
Dieter Hecking nimmt Draxler in Schutz
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Ex-Wolfsburg-Trainer Dieter Hecking sieht seinen kriselnden Ex-Arbeitgeber VfL Wolfsburg in Sachen Spielermotivation im Nachteil gegenüber anderen Bundesligavereinen. "In einem Verein wie Wolfsburg benötigt man für die Motivation der Spieler Erfolg - und zwar mehr als in anderen Vereinen", sagte Hecking der Süddeutschen Zeitung.

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Fußball-Trainer Dieter Hecking sieht seinen kriselnden Ex-Arbeitgeber VfL Wolfsburg in Sachen Spielermotivation im Nachteil gegenüber anderen Bundesligavereinen. "In einem Verein wie Wolfsburg benötigt man für die Motivation der Spieler Erfolg - und zwar mehr als in anderen Vereinen", sagte Hecking der Süddeutschen Zeitung.

Sobald der Erfolg ausblieb, wechselten in der Vergangenheit Spieler wie Weltmeister André Schürrle (Borussia Dortmund) oder Kevin De Bruyne (Manchester City) den Klub. "Manchen Spielern fällt es schwer, sich zu Wolfsburg zu bekennen, wenn man Achter ist und die Perspektive fehlt, international zu spielen", sagte Hecking, der im Oktober nach sechs Partien in Folge ohne Sieg beurlaubt worden war.

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Den viel kritisierten und wechselwilligen Nationalspieler Julian Draxler nimmt Hecking jedoch in Schutz. Der 23-Jährige habe mit der Forcierung seiner Wechselabsicht im Sommer "einen Fehler gemacht", und jetzt bemerke er, "wie ihm dieser auf die Füße fällt".

Dennoch kann Hecking die harsche Ablehnung des Weltmeisters seitens der VfL-Fans nicht verstehen: "Das tut weh und wird ihm überhaupt nicht gerecht. Julian ist noch auf der Suche nach Konstanz und seiner endgültigen Persönlichkeit, aber er ist mit Sicherheit kein schwieriger Spieler."

Dieter Hecking im Steckbrief

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