Ben-Hatira: "Nicht allen die Hand geben"

Von Ben Barthmann
Änis Ben-Hatira trifft mit Darmstadt 98 auf seinen Ex-Klub
© getty

Mit dem SV Darmstadt 98 kehrt Änis Ben-Hatira an seine alte Wirkungsstätte zurück. Das Aus bei der Hertha hat er noch immer nicht voll verdaut, mancher wird die kalte Schulter gezeigt bekommen.

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Der Abgang von Änis Ben-Hatira wirft auch Monate später noch immer Fragezeichen auf. So oder so tauschte der Offensivspieler Hertha BSC gegen den SV Darmstadt 98, kehrt nun aber mit den Lilien zurück ins Olympiastadion. Mit der Bild sprach er über das Wiedersehen.

"Es fühlt sich wie ein Heimspiel an", so Ben-Hatira. Er rechne mit einem guten Empfang der Fans, wird aber doch dem ein oder anderen die kalte Schulter zeigen. "Nicht allen" werde er die Hand reichen: "Diejenigen wissen das schon. Und wer sich angesprochen fühlt, braucht mich auch nicht zu begrüßen."

Er schickt Grüße Richtung Hertha: "Das sind Personen, die hinten herum über mich redeten, aber mir ihre Meinung nicht ins Gesicht gesagt haben. Das sind in meinen Augen keine aufrichtigen Männer." Dennoch will er nicht provozieren und auslandend jubeln.

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"Ich habe immer alles für den Verein gegeben, kann mit gutem Gefühl in den Spiegel schauen. Das weiß jeder, der mich kennt", blickt er doch gerne zurück. Und sagt auch: "Noch einmal für Hertha zu spielen, ist ein schöner Gedanke."

Der Ärger mit Mitchell Weiser scheint ebenso verflogen. "Ich finde es schade, weil er für mich der Herthaner der Hinrunde war. Er hätte sich eine Einladung zur Nationalmannschaft verdient", ärgert sich Ben-Hatira über die Verletzung seines ehemaligen Mitspielers.

Änis Ben-Hatira im Steckbrief

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