Young and wild and Ersatz

Von Felix Keil
Kai Havertz, Lukas Fröde, Nabil Bahoui sind vielversprechende Bundesliga-Youngster
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Kai Havertz: 17 Jahre, Bayer Leverkusen, Zentrales Mittelfeld

Die aktuelle Lage

17 Jahre und 126 Tage. So alt war Kai Havertz, als er mit Bayer Leverkusen gegen Darmstadt das erste Mal von Beginn an Bundesliga-Luft schnuppern durfte und sich so in die Geschichtsbücher eintrug. Der Junioren-Nationalspieler ist damit der jüngste Spieler, der jemals in der Startformation der Werkself stand. In der Champions-League-Historie ist er nach Serge Gnabry sogar der zweitjüngste Deutsche, der je zum Einsatz kam.

Dass er in Leverkusen der Jüngste ist, stört niemanden: "Kai ist ein vollwertiges Mitglied unserer Mannschaft. Er hat alles, was man braucht, um in der Bundesliga zu bestehen", sagte Roger Schmidt nach Havertz' erstem Spiel in der Startelf.

Auch die Champions League und das vollbesetzte Wembley-Stadion beim Spiel gegen Tottenham beeindruckten den 17-Jährigen nicht. "Wir wussten, dass er ein fertiger Spieler ist. Er kann alles, sogar Kopfball", stellt ihm Schmidt ein überaus zufriedenstellendes Zeugnis aus.

Die Perspektive

Bisher war noch nichts über die genaue Laufzeit des Vertrags , den er im Sommer unterschrieb, bekannt. Doch jüngst berichtete die Sport Bild, dass das Arbeitspapier bis 2019 gültig ist. Bei all dem Lob darf man allerdings nicht vergessen, dass er immer noch Charles Aranguiz und Kevin Kampl vor sich hat. Falls einer der beiden ausfallen sollte, steht mit Havertz aber ein verlässlicher Ersatz bereit.