Watzke: "Klopp nicht eins zu eins zu ersetzen"

Von SPOX
Jürgen Klopp und Thomas Tuchel sollen nicht verglichen werden
© getty

Bei Borussia Dortmund hat im Sommer ein großer Umbruch stattgefunden. Einige Stammkräfte verließen den Verein, viele junge Spieler wurden geholt. Bereits letztes Jahr wurde Thomas Tuchel verpflichtet, um Jürgen Klopp als Trainer zu ersetzen. Im Interview mit schwatzgelb.de zieht Hans-Joachim Watzke einen Vergleich zwischen beiden und spricht über die Kuba-Thematik.

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Watzke findet die Vergleiche von Jürgen Klopp und Thomas Tuchel "unfair und nicht zielführend." Die beiden Trainer unterscheiden sich laut des BVB-Geschäftsführers grundlegend: "Thomas ist ein völlig anderer Mensch als Jürgen. Thomas ist jemand, der durch seine Arbeit überzeugt. Jürgen hat diese Aura und ist eigentlich ein geborenes Showtalent", meint er. Darüber hinaus sei Jürgen Klopp "in der Art und Weise, wie er emotionalisiert, nicht eins zu eins zu ersetzen."

Trotzdem ist Hans-Joachim Watzke glücklich mit der Entscheidung, Tuchel als Nachfolger verpflichtet zu haben: "Das Anforderungsprofil für uns ist nach wie vor die Trainerarbeit, und damit können wir sehr zufrieden sein."

"Das Podium war bereitet"

Im Sommer verließ Jakub Blaszczykowski den BVB nach acht Jahren in Richtung Wolfsburg. Der Pole erhielt unter Thomas Tuchel keine Bewährungschance, was bei vielen Fans für große Aufregung sorgte. Watzke ist dennoch davon überzeugt, dass man ihm in keinster Weise "Unrecht getan" hat, sondern merkt sogar an: "Kuba haben wir aufgrund seiner Verdienste wirklich einen großen Gefallen getan, weil er unbedingt nach Wolfsburg wechseln wollte, obwohl wir viel bessere Angebote für ihn hatten."

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Zusätzlich wollte man dem Publikumsliebling einen ehrenvollen Abschied schenken, was letztendlich nicht klappte: "Ob er nicht konnte oder nicht wollte, das hat sich mir nicht erschlossen, aber wir hatten schon einen Antrag bei der DFL gestellt, das Podium war bereitet", sagte Watzke gegenüber schwatzgelb.de.

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