Adler entschuldigt sich bei Hahn

Von SPOX
Andre Hahn erlitt nach einem Zusammenstoß mit Rene Adler eine blutige Nase
© getty

Am Samstag trennten sich Borussia Mönchengladbach und der Hamburger SV 0:0. Was unspektakulär klingt, bot ein Privat-Duell zwischen Hamburgs Keeper Rene Adler und Gladbach-Stürmer Andre Hahn. Es ging um einen Strafstoß, eine blutige Nase und eine zunächst abgelehnte Entschuldigung.

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Zunächst parierte der ehemalige deutsche Nationaltorhüter in der 26. Minute einen Hahn-Elfmeter. Es war der erste gehaltene Strafstoß des HSV-Keepers seit März 2014. Danach kam es erneut zum Aufeinandertreffen der beiden.

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Der Angreifer stürmte kurz vor der Pause auf Adler zu, der sich den Ball schnappte und das Knie in der für Torhüter typischen Weise anzog. Es endete mit einer blutigen Nase für Hahn, der danach sagte: "Ich habe Rene nicht kommen sehen und hatte plötzlich sein Knie im Gesicht. Er hat sich dafür entschuldigt und meinte, Torhüter müssen sich so verteidigen. Erst habe ich die Entschuldigung abgelehnt. Aber nach dem Spiel kam er noch mal. Jetzt ist auch alles okay für mich."

"Er kommt mit Vollgas auf mich zu. Ich stehe da und muss mich in der Situation schützen. Das bekommt man schon als Bambini beigebracht", erklärte Adler die Situation. "Für Andre tut es mir leid. Mit einer blutigen Nase wäre ich auch sauer. Mit ein bisschen Abstand haben wir uns die Hand gegeben."

Am Ende also alles gut zwischen den beiden Deutschen. Gladbach vergab in Person von Lars Stindl sogar noch einen zweiten Elfmeter, allerdings hatte der Keeper die Finger hier nicht im Spiel, sondern konnte sich auf die Latte verlassen.

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