Strutz: "Vertrauen in Mainz ins Wanken geraten"

Von SPOX
Laut Harald Strutz ist das Vertrauen in Mainz "völlig ins Wanken geraten"
© getty

Nach der Mitgliederversammlung am Anfang der Woche befindet sich der FSV Mainz 05 in Aserbaidschan, wo mit dem FC Qäbälä der nächste Gegner der Europa League wartet. Präsident Harald Strutz ist mit an Bord - und zeigt sich nach der Versammlung erleichtert.

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"Es ist schon endlich mal wieder ein Tag, an dem ich mich wohlfühle", sagte Strutz im Interview mit der Bild, "auch, weil ich auf der Jahreshaupt-Versammlung gesagt habe, was mir in letzter Zeit alles so durch den Kopf ging. Wie schwierig die Situation war, seit mich Christian Heidel im Mai 2015 vom Schalke-Angebot informierte. Dazu die Diskussionen um meine Person, das hat schon persönlich belastet."

Der langjährige Präsident wurde mit einer angeblichen Opposition innerhalb des Vereins konfrontiert, ein Angriff bei der Mitgliederversammlung blieb aber aus. "Ja, das hatte ich", antwortete Strutz auf die Frage, ob er mit mehr Gegenwind gerechnet hat, "ich habe aber einfach ehrlich geredet, nichts beschönigt. Und das Mitglieder-Votum, dass ich mit überwältigender Mehrheit entlastet wurde, war mir wichtig, macht mich sehr glücklich."

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Sollte es trotzdem eine Art Opposition geben, fordert Strutz sie auf, mit offenen Karten zu spielen: "Ich finde, jetzt wäre es an der Zeit gewesen, mal aus der Deckung zu kommen. Ist das eine Opposition? Oder sind es nur Heckenschützen? Na gut, aber - ich höre da ja auch Namen. Ehrlich, über manche würde ganz Mainz lachen."

Nachwehen bleiben nach der Aufregung bei den Rheinhessen aber trotzdem: "Auch, weil Du Dich immer fragst, wer Interna weiter steckt, was vielleicht noch alles kommt. Mein Ur-Vertrauen, das ich Jahrzehnte in Mainz 05 hatte, ist völlig ins Wanken geraten."

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