HSV will weiter aufrüsten

Von SPOX
Douglas Santos ist nur einer von vielen Neuzugängen beim Hamburger SV
© getty

Nach der Transferphase ist vor der Transferphase: 32 Millionen Euro investierte der Hamburger SV in den vergangenen Wochen in neues Spielerpersonal, trotzdem ist Dietmar Beiersdorfer in Gedanken schon wieder beim nächsten Transferfenster. Die Entwicklung darf nicht abreißen.

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"Wir planen jetzt die Transferphasen im Winter sowie im Sommer 2017", sagte Beiersdorfer der Sport Bild. Bis dahin will der Vorstandsvorsitzende die Kontakte, die er in diesem Sommer geknüpft hat, nicht abreißen lassen: "Wir werden zu Spielern den Kontakt halten, von denen wir überzeugt sind, deren Transfer aber aktuell nicht realisierbar waren."

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Im Winter wird Investor Klaus-Michael Kühne die Geldbörse voraussichtlich wieder öffnen und dem HSV finanziell unter die Arme greifen. Auch, um sein in der Ostsee Zeitung selbst ausgerufenes Ziel, "zwischen Platz sechs und acht" zu landen, zu erreichen.

Labbadia fordert Zeit

Der HSV will sich entwickeln. Nach einer verhältnismäßig stabilen Saison wird mit Hilfe der neuen Millionen und den Neuzugängen rund um die Top-Transfers Filip Kostic und Douglas Santos ein einstelliger Tabellenplatz angestrebt. "Es gibt nichts Schöneres als positiven Druck", dreht Trainer Bruno Labbadia die neue Erwartungshaltung ins Positive.

Doch gleichzeitig mahnt der Trainer auch zur Vorsicht, will von einer Aufbruchstimmung nichts wissen und fordert Geduld: "Wir haben große Veränderungen in unserem Kader vorgenommen und stecken mitten in diesem Prozess. Es war zwingend notwendig, wieder in Spieler mit Entwicklungspotenzial, die ihre beste Zeit noch vor sich haben, zu investieren. Ich wünsche mir, dass man ihnen auch die Zeit für die Anpassung und Entwicklung zugesteht."

Nur wenn dem Trainer und seinem Team diese Zeit eingeräumt wird, ist Labbadia "felsenfest davon überzeugt, dass der HSV von diesem Weg profitieren wird".

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