"Dinge neu ordnen"

SID
Thomas Tuchel kam von Mainz 05 zu Borussia Dortmund
© getty

Thomas Tuchel sieht sein Team nach dem personellen Aderlass vorerst nicht als Jäger von Rekordmeister Bayern München. Weitere Transfers schließt er nicht aus. Auch ein Schürrle-Transfer ist noch möglich.

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"Wir werden Zeit brauchen, die Dinge neu zu ordnen oder die Dinge neu ordnen zu lassen", sagte der BVB-Trainer am Dienstag: "Wir werden die Spieler nicht eins-zu-eins ersetzen und es wäre auch ein Fehler, es zu versuchen."

Im Sommer hatten die Leistungsträger Mats Hummels (Bayern München), Ilkay Gündogan (Manchester City) und Henrich Mchitarjan (Manchester United) den BVB verlassen und insgesamt rund 110 Millionen Euro in die Vereinskasse gespielt.

"Es sind mehr als normale Abgänge", sagte Tuchel: "Da fehlen uns auf jeden Fall Säulen, die das Teamgebilde stabilisiert haben. Wir haben alles getan, sie zu halten."

"Dürfen nicht blauäugig sein"

Trotz des personellen Umbruchs hat der Vizemeister ambitionierte Ziele. "Wir wollen in der Champions League die Großen herausfordern, in der Liga an der Spitze angreifen und den DFB-Pokal gewinnen", sagte der 42-Jährige.

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Die Abgänge mit jungen, hungrigen Spielern aus ganz Europa zu kompensieren, findet Tuchel reizvoll. "Der Weg, den wir einschlagen, ist ein riskanter Weg, doch Risiko wird manchmal belohnt", sagte Tuchel.

Die Schwarz-Gelben haben für die bevorstehende Saison Marc Bartra (25, FC Barcelona), Sebastian Rode (25, Bayern München), Emre Mor (18, FC Nordsjaelland), Ousmane Dembélé (19, Stade Rennes), Mikel Merino (20, CA Osasuna) und Europameister Raphael Guerreiro (22, FC Lorient) verpflichtet. "Wir wollten Spieler, die sich mit Haut und Haaren zum BVB bekennen", sagte Tuchel.

Nur durch die Blume kündigte der BVB-Trainer weitere Neuzugänge an, ohne das Transfergerücht um Weltmeister André Schürrle zu kommentieren. "Es kann in alle Richtung was passieren. Champions League ist noch einmal etwas ganz anderes als die Europa League. Es lohnt sich immer, etwas Puffer zu haben und den jungen Leuten nicht zu viel aufzubürgen. Wir dürfen in der Kaderplanung nicht blauäugig sein."

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