Schnappt sich die TSG Demirbay?

Von SPOX
Kerem Demirbay wurde in den letzten Spielzeiten verliehen
© getty

Der HSV hat Kerem Demirbay seit Wochen freigestellt. Hoffenheim will das Mittelfeldtalent, weigerte sich aber bisher, die geforderten zwei Millionen Euro Ablöse zu zahlen. Nun gibt es ein Ultimatum, das am Dienstag abläuft.

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Demirbay bekäme laut Angaben des Kickers weiterhin die Freigabe der HSV-Verantwortlichen - trotz der erheblichen Probleme im Mittelfeld. "Das eine hat für uns nichts mit dem anderen zu tun. Wir wollten auf dieser Position ohnehin etwas tun", sagte Trainer Bruno Labaddia.

Demirbay, der in den vergangenen zwei Saisons an Düsseldorf und Kaiserslautern ausgeliehen war und dort zum Stammpersonal zählte, ist seit Wochen freigestellt. Jetzt hat der HSV ein Ultimatum gestellt. Zahlt die TSG Hoffenheim bis einschließlich Dienstag die geforderten zwei Millionen Euro Ablöse nicht, soll der Deutsch-Türke nach der Rückkehr des HSV aus der Schweiz wieder zur Mannschaft hinzustoßen.

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Das wäre für den HSV unter bestimmten Umständen aber kein Beinbruch. Denn Demirbay, der bereits für die deutsche U21-Nationalmannschaft auflief und ebenfalls zum EM-Kader 2015 zählte, hat das nötige Talent zum Bundesligaspieler in der 2. Liga bereits mehrfach angedeutet. Fraglich ist aber, ob die HSV-Verantwortlichen dem 23-Jährigen genügend Einsatzzeit gewährleisten, um den Schritt zum Bundesligaspieler zu vollziehen. Hinzu kommt, dass der Spieler selbst nicht zu den Ruhigsten und Geduldigsten der Branche zählt.

Dank des Ultimatums ist nun zumindest klar, dass es spätestens am Dienstag eine Entscheidung geben wird.

Kerem Demirbay im Steckbrief

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