Modeste will in Köln bleiben

Von SPOX
Anthony Modeste erzielte 15 Tore in der vergangenen Saison
© getty

Der Verwirrung um Anthony Modeste bleibt zwar undurchsichtig, jedoch ist Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Ein Verbleib beim 1. FC Köln ist nun wohl doch wieder die wahrscheinlichste Option. Auch wenn andere Vereine mit Millionen-Gehältern locken.

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Laut Bild soll FC-Sportchef Jörg Schmadtke für nächste Woche Mittwoch ein Treffen mit Modeste einberufen haben, in dem die Zukunft des Stürmers geklärt werden soll. Dann ist Schmadtke auch wieder am Geißbockheim vor Ort und nicht wie zurzeit im Urlaub auf Kreuzfahrt. "Sobald er zurück in Köln ist, wird es ein persönliches Gespräch der beiden geben", bestätigte Geschäftsführer Alexander Wehrle.

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Zuvor sorgte Modeste für Aufsehen, als er von einer Ausstiegsklausel Gebrauch machen wollte. Diese wurde zwar frist- jedoch nicht formgerecht eingereicht: Die Klausel wurde kurz vor Ablauf am 15. Juni gezogen, alledings nicht in der geforderten Schriftform mit ausgestatteter Vollmacht. Somit wurde die Klausel "nicht rechtskräftig gezogen", wie der FC verlauten ließ.

Damit ist ein Transfer frei verhandelbar. Als Interessenten gelten West Ham United und Beijing Guoan aus China, wo Modeste seine Bezüge mehr als verdoppeln könnte. Soweit soll es aber gar nicht kommen. Schließlich will der FC nach Yannick Gerhardt und Kevin Vogt nicht den dritten und mit Modeste hochkarätigsten Abgang zulassen.

Wie schlagkräftig ist der FC?

Der Abgang der beiden Mittelfeldspieler soll überhaupt erst der Grund sein, warum Modeste ins Grübeln gekommen ist. Laut Express zweifelt er an der Schlagkräftigkeit der Kölner Truppe in der nächsten Saison. Nur deshalb soll er sich überhaupt erst mit internationalen Angeboten auseinander gesetzt haben. Dabei fühlt sich Modeste eigentlich wohl in Köln. Zuletzt ruderte auch sein Berater zurück, als er im Kicker sagte: "Er möchte in Köln bleiben."

Um Modeste endgültig von einem Verbleib zu überzeugen, will Schmadtke die Karten gegenüber dem Top-Stürmer jetzt auf den Tisch legen und einen Einblick in die Kaderplanung verschaffen, um die Schlagkräftigkeit für die neue Saison zu bezeugen. Bestenfalls soll der Vertrag mit dem Franzosen gar verlängert und die Ausstiegsklausel abgeschafft werden. Denn sonst beginnt der Poker im nächsten Sommer vermutlich von vorne.

Anthony Modeste im Steckbrief

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