"RB macht uns nicht nervös"

Von SPOX
Toni Schumacher würdigt die Arbeit des FC Bayern
© getty

Toni Schumacher, Vizepräsident des 1. FC Köln, blickt zuversichtlich auf die kommende Saison - trotz der Konkurrenz aus Leipzig. Die Klub-Legende ist aber auch froh, in diesem Jahr noch nicht in Europa zu spielen.

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"Nein. Wir hoffen, dass da eine Mannschaft kommt, die 5000 Fans mit zu den Auswärtsspielen bringt. Und dann müssen wir sehen, dass wir besser werden - unabhängig davon, wer in der Liga spielt", entgegnet Toni Schumacher im Kicker auf die Frage, ob RB Leipzig den 1. FC Köln nervös machen würde, verzichtet aber gleichzeitig auch nicht auf einen kleinen Seitenhieb in Richtung des Aufsteigers: "Es wird schwieriger, wir müssen eben versuchen, andere Wege zu finden. Wir haben keinen Unternehmer, der die Millionen reinpumpt, wir haben kein Werk hinter uns."

Der 62-Jährige zeigt sich gleichzeitig froh, dass der FC den Sprung auf die internationalen Plätze in der vergangenen Saison knapp verpasst hat: "Es wäre daher gar nicht so gut, jetzt schon Europa League zu spielen. Wir hätten die Qualität erhöhen müssen, das erhöht aber automatisch die Kosten. Die Ansprüche würden wachsen, die Belastungen aber auch. Wir haben Zeit und Geduld."

BVB auf lange Sicht ein Konkurrent

Die Dominanz des FC Bayern sieht er darüber hinaus nüchtern und bescheinigt dem FCB herausragende Arbeit in den vergangenen Jahren: "Wenn sie zehnmal Meister werden, dann waren sie eben zehnmal besser als der Rest. Das ist alles hart erarbeitet. Und harte Arbeit wurde schon immer belohnt. Wer von den Besten lernen will, der sollte sich anschauen, was da passiert ist."

Schumacher glaubt aber dennoch daran, dass Borussia Dortmund auf lange Sicht wieder zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten werden kann. "Aber wenn diese Top-Talente, die sie da gerade am laufenden Band verpflichten, sich ihrem Ruf entsprechend entwickeln, dann kann da neue Konkurrenz für den FC Bayern entstehen."

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