Leipzig und Co machen es besser

SID
Martin Bader ist mit Hannover 96 abgestiegen
© getty

Martin Bader, Geschäftsführer von Hannover 96, sieht Versäumnisse bei den Traditionsvereinen und erklärt, dass der Wiederaufstieg für die Niedersachsen alles andere als ein Selbstläufer wird.

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Laut Bader hätten Vereine wie Bayer 04 Leverkusen, RB Leipzig oder der VfL Wolfsburg einigen Traditionsvereinen aktuell etwas voraus.

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"Entweder machen sie es besser, weil sie durch die wirtschaftliche Stärke anders aufgestellt sind oder sie machen es besser, weil sie sich anders entwickeln können", sagte der 48-Jährige im Interview mit goal.com.

Es gibt aber auch Ausnahmen. "In der Regel sind die wirtschaftlich potenten Vereine eher in der Lage, erfolgreich zu spielen. Darmstadt hält aber die Klasse - obwohl es einen geringeren Etat hatte als wir. Wer am Ende drinbleibt oder absteigt, hat es auch verdient", sagte Bader.

Wiederaufstieg kein Selbstläufer

Nach dem fünften Bundesliga-Abstieg der Hannoveraner nach 1974, 1976 1986 und 1989 erwartet Bader ein enges Rennen um den Aufstieg in der kommenden Saison.

"Ein Aufstieg aus der 2. Liga ist genauso komplex wie der Klassenerhalt in der Bundesliga für Vereine wie Hannover, Mainz, Bremen, Augsburg und Co. Das ist eine ganze Latte an Vereinen, die intern das Ziel haben, die Klasse zu halten. In der 2. Liga werden viele Vereine lange um den Aufstieg mitspielen: Bochum, Union, Stuttgart, Nürnberg, wir", erklärte Bader.

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