Völler wütet: "Total übertrieben"

SID
Rudi Völler war mit der Schiedsrichter-Leistung nicht zufrieden
© getty

Rudi Völler wütete nach der Niederlage gegen Dortmund und kritisierte Schiedsrichter Felix Zwayer scharf. Der FC Bayern braucht laut Pep Guardiola Traumtore um gegen den SV Darmstadt zu gewinnen. Thomas Müller feiert sich selbst und Thomas Eichin geht mit seinem SV Werder hart ins Gericht. Außerdem äußerte sich Mainz-Sportdiektor Heidel zu seinen Schalke-Plänen.

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Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund 0:1 (0:0)

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen) ...

... zur zwischenzeitlichen Spielunterbrechung: "Der Schiedsrichter meinte es ein bisschen spannender machen zu müssen. Natürlich kann man darüber diskutieren, ob unser Trainer auf die Tribüne muss oder nicht. Aber das liegt in der Entscheidung des Schiedsrichters. Aber man kann es ihm auch einfach vernünftig erklären. So ein Spiel zu unterbrechen und dadurch so eine Hektik reinzubringen, das war völlig unnötig. Ich verlange von Herrn Zwayer, dass er unserem Trainer das erklärt, egal ob das in der Regel steht oder nicht. Wenn es anders im Regelwerk steht, dann haben wir wieder etwas dazugelernt. Dann hier so eine Nummer draus zu machen. Die Spieler müssen reingehen, als wäre hier etwas Furchtbares passiert, das ist total übertrieben."

... zur Frage, ob Schmidt der Mannschaft lieber neue Impulse gegeben hätte: "Wissen sie, wer neue Impulse hätte geben können? Der Schiedsrichter und die Linienrichter draußen, wenn er nämlich Handelfmeter gepfiffen hätte. Dann hätte er einen super Impuls geben können. Es war nämlich ein tausendprozentiger Elfmeter. Der Impuls wäre ganz wichtig gewesen. Das ist doch keine natürliche Handbewegung."

... zum Verhalten von Roger Schmidt: "Das ist doch bei anderen Trainern auch, das braucht man nicht überbewerten. Das macht jeder Trainer ein bisschen, die sind alle unter Hochspannung. Dann fühlt man sich auch ein bisschen ungerecht behandelt. Man kann unseren Trainer auch mal hochschicken, davon geht die Welt ja nicht unter. Das kann passieren, das passiert anderen auch. Was haben sie eigentlich mit dem Roger Schmidt. Es ist doch viel wichtiger, dass er keinen Elfmeter gepfiffen hat oder finden sie nicht? Was meinen Sie? Wer hat uns denn mehr geschadet, der Roger Schmidt oder der Schiedsrichter? Nicht, wenn das Mikro aus ist, sagen du hast ja Recht. Vielleicht hat er den Fehler gemacht, nicht hochzugehen. Aber das muss man jetzt doch nicht so aufpumpen die Nummer. Man muss die Mannschaften doch nicht reinschicken. Geh doch hin und sag, Herr Schmidt, Sie müssen auf die Tribüne, weil Sie zu laut waren beim vierten Offiziellen. Warum hat er das nicht gemacht?"

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Natürlich kann ich das nicht jeden Samstag machen. Das darf ich nicht und das weiß ich auch. Ich habe da natürlich eine Vorbildfunktion und der bin ich heute auch nicht gerecht geworden. Das weiß ich auch. Es gibt aber auch Situationen in der Hektik des Spiels, wo man über das Ziel hinausschießt. Das habe ich dann heute wahrscheinlich gemacht, aber das hatte auch Gründe. Das muss man auch sagen. In der Situation hat sich Dortmund einen klaren Vorteil verschafft. Das habe ich versucht zu artikulieren. Natürlich ein bisschen emotional. Dann hat der Schiedsrichter mir aus gefühlten 70 Meter Entfernung gezeigt, dass ich anscheinend auf die Tribüne soll. Ich wollte wissen warum, weil ich kein Gestikdeuter bin, der, wenn der Schiedsrichter die Hand nach oben streckt, sofort weiß, was das jetzt zu bedeuten hat. Natürlich war das vielleicht ein bisschen stur von mir. Vielleicht ist es falsch, aber ich finde schon, dass nicht mein Kapitän, sondern der Schiedsrichter mir sagen kann, dass ich auf die Tribüne muss. Das hat nicht stattgefunden, das habe ich eingefordert. Das war anscheinend ein Fehler. Es tut mir leid, vor allen Dingen für meine Mannschaft. Anscheinend hat das den Schiedsrichter für den Rest der Spielzeit noch einmal maßgeblich beeinflusst, weil sonst hätten wir wahrscheinlich unentschieden gespielt."

Schiedsrichter Felix Zwayer ...

... zum Platzverweis für Roger Schmidt: "Die Situation hat sich so dargestellt, dass aufgrund wiederholt unsportlichen Verhaltens von Herrn Schmidt der Verweis aus dem Innenraum gegeben war. Dieser ist von mir persönlich ausgesprochen worden über eine gewisse Distanz, aber bei deutlichem Blickkontakt mit Herrn Schmidt. Der Spielführer ist der Ansprechpartner für den Schiedsrichter. Es war für mich weder gegeben noch zwingend erforderlich, in dieser Situation die Nähe des Trainers zu suchen. Der Trainer hat sich der eindeutigen Anweisung des Schiedsrichters widersetzt und eine persönliche Erklärung eingefordert. Das ist in meinen Augen nicht in Ordnung und kein respektvoller Umgang miteinander. Insofern haben wir uns deutlich an die Anweisung gehalten."

... zum Handspiel im Dortmunder Strafraum: "Das ist regeltechnisch ein strafbares Handspiel und ein Strafstoß. Sehr bedauerlich und eine Fehlentscheidung. Aber für mich persönlich nicht wahrnehmbar und auch für den Assistenten aus seiner Position nicht zu sehen."

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen) ...

... zur zwischenzeitlichen Spielunterbrechung: "Ich möchte das nicht kommentieren und da nochmal draufhauen. Es war eine scheiß Situation und unnötig. Auch vom Schiedsrichter. Er hätte ja auch hingehen und es ihm sagen können. Im Endeffekt war es einfach blöd. Wir hatten schwere Beine, aber wir haben nichts zugelassen. Dann kriegst du so ein scheiß Tor und verlierst deswegen. Dass man sich da aufregt, das ist doch normal."

... zur Situation in der Kabine: "Ich war mit Mats Hummels beim Schiedsrichter drin. Da wurde noch einmal über die Situation gesprochen. Es war ein ruhiges Gespräch. Was soll ich sagen, ich werde keine Einzelheiten mitteilen. Wir haben ganz normal darüber gesprochen. Der Trainer ist in der Kabine geblieben und hat sich das Spiel von drinnen angeschaut. Also ist doch alles in Ordnung."

Christoph Kramer (Bayer Leverkusen): "Der Freistoß war ein paar Meter weiter hinten, daher kann ich den Ärger verstehen. Ich finde, dass der Schiedsrichter es dem Trainer hätte persönlich sagen können. Es war wohl ein Kräftemessen und damit auch unnötig brisant. Ich habe einen klaren Handelfmeter gesehen. In der Szene kann man von einer Benachteiligung reden."

Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund)

... zur Frage, ob er die Reaktion von Roger Schmidt verstehen kann: "Ich kann mich natürlich in die Emotionalität reinversetzen und weiß, dass auch Gefühle mal überkochen. Aber ansonsten glaube ich, dass er selber bzw. der Schiedsrichter oder der vierte Offizielle dazu Stellung beziehen und nicht ich. Ich möchte darum bitten, dass man akzeptiert, dass ich nichts dazu sage und das man nicht zu hart mit Roger Schmidt ins Gericht geht. Am Ende war es vielleicht heute einen Tick zu emotional. Ich bin ein Trainerkollege und respektiere alles, was passiert ist."

... zur Ausführung des Freistoßes und zum möglichen Handelfmeter: "Natürlich ist es ein Foul. Der Abstand liegt wahrscheinlich im Ermessensspielraum. Ich denke, dass es so okay ist. Es gab aber auch schon Entscheidungen, in denen es zurückgepfiffen wurde. Wenn der Schiedsrichter die Elfmeterszene so sieht, dann kann und dann wird er es wohl so pfeifen."

Mats Hummels (Borussia Dortmund)

... zur zwischenzeitlichen Spielunterbrechung: "Wir wurden vom Schiedsrichter informiert. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, wo das Problem liegt. Es war relaxt in der Kabine. Er hat uns den Sachverhalt geschildert und gesagt, dass wir erst weiterspielen können, wenn der Trainer von Leverkusen auf die Tribüne geht. Dann war uns klar, dass er sich nicht so lange weigern wird, dass wir nicht weiterspielen können. Ich kann beide verstehen. Wenn der Schiedsrichter eine Entscheidung getroffen hat, dann muss man sie akzeptieren. Er hat so entschieden und wird die Entscheidung nicht ändern."

... zur Ausführung des Freistoßes: "Klar, der wird 5,8 Meter entfernt ausgeführt. Erst einmal ist es Foul und der Ball liegt ruhig, das ist keine Frage. Ich muss ehrlich sagen, dass so viele Freistöße teilweise zehn Meter entfernt ausgeführt werden. Ich glaube, dass es völlig richtig entschieden war."

... zum Handspiel im Dortmunder Strafraum: "Wenn die Hand so weggestreckt ist, dann können wir uns nicht beschweren, wenn er ihn gibt. Wenn ich das so sehe und der Schiedsrichter Elfmeter gepfiffen hätte, dann hätte ich auf keinen Fall gesagt, das ist eine Fehlentscheidung."

... zur sportlichen Situation: "Natürlich wären wir lieber der schlechteste Erste, das ist klar. Dann hätten wir eine bessere Platzierung. Nichtsdestotrotz spielen wir eine herausragende Saison. Wir wissen, dass die Bayern sehr wenige Punkte liegenlassen. Mit dem Sieg heute haben wir, wenn wir uns nicht ganz dämlich anstellen, Platz zwei oder mindestens Platz drei gesichert. Was nach vorne geht, das können wir nur wenig beeinflussen. Wenn die Bayern keine Punkte liegenlassen, dann haben sie mehr als verdient, dass sie irgendwann mit 94 Punkten Meister werden."

Schalke 04 - VfB Stuttgart 1:1 (1:0)

Andre Breitenreiter (Trainer Schalke 04): "Das Unentschieden geht total in Ordnung. Stuttgart hat gezeigt, dass sie eine spielstarke Mannschaft haben. Wir hatten nicht mehr die Frische im Kopf. Man hat die Reisestrapazen gemerkt. Wir haben zuviele leichte Fehler gemacht. Den Punkt nehmen wir mit, dann geht's am Donnerstag weiter".

Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): "Wir haben ganz gut angefangen. Aber dann waren nicht mehr so aktiv. Dann haben wir den Druck wieder erhöht und das 1:1 gemacht. Am Ende waren wir dem 2:1 etwas näher. Ein Punkt ist in Ordnung, den nehmen wir gerne mit".

Hannover 96 - FC Augsburg 0:1 (0:1)

Thomas Schaaf (Trainer Hannover 96): "Ich bin hoch unzufrieden. Wir hatten uns viel vorgenommen. Das ist schon eine große Enttäuschung. Das kann man auch nicht schönreden. Es gibt im Moment keine Erklärung dafür. Insgesamt ist da wenig Hoffnung, aber im Fußball passieren unerklärliche Dinge".

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Ich bin hochzufrieden, der Sieg war unheimlich wichtig. Diese Willensleistung war nach dem Spiel am Donnerstag gegen Liverpool nicht selbstverständlich. Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt und in der zweiten Halbzeit ein bisschen Glück gehabt. Im Großen und Ganzen geht das Ergebnis vollkommen in Ordnung".

FC Bayern - SV Darmstadt 98 3:1

Pep Guardiola (Trainer FC Bayern): "Du brauchst Traumtore, um gegen Darmstadt zu gewinnen. 36 Torschüsse, das ist gut, aber es war sehr schwer, gegen fünf, sechs Verteidiger fast unmöglich zu gewinnen. Ich bin zufrieden mit der Mannschaft, wir waren geduldig. Wir haben einen guten Spirit."

Pep Guardiola zum Ellenbogenschlag von Rafinha: "Das war eine Rote Karte."

Serdar Tasci (Bayern München): "Wenn man gewinnt, dann ist man immer zufrieden. Ich hatte jetzt in letzter Zeit wenig Spielpraxis und habe noch konditionellen Rückstand. Aber es wird von Tag zu Tag besser."

Thomas Müller (Bayern München): "Es war schon ein schöneres Tor und hat sich gut angefühlt. Wenn er reingeht, dann ist es natürlich schön. Aber ich will meine Tore nicht so hoch hängen. Dass das Tor schön war, wissen wir alle."

Dirk Schuster (Trainer SV Darmstadt): "Der Sieg ist verdient. Es hätte heute sehr viel zusammenkommen müssen, um hier irgendwas Zählbares mitzunehmen. Wir haben nach der Pause zu schnell den Ausgleich bekommen. Dann sind wir durch ein Tor des Monats von Thomas Müller ins Hintertreffen geraten. Mit dem drei zu eins war es dann erledigt. Es war klar, dass wir einiges an defensive Stabilität würden aufbringen müssen, da haben wir eine sehr starke Leistung gezeigt. Es war schwierig genug, die Bayern vom Tor wegzuhalten. Aber wir wollten uns nicht nur einzementieren, sondern auch Nadelstiche setzen. Wir haben uns teuer verkauft."

Borussia Mönchengladbach - 1. FC Köln 1:0

Andre Schubert (Trainer Gladbach): "Man hat von Anfang an gesehen, was wir uns vorgenommen haben. Es war ein rassiges, sehr emotionales Spiel. Wir haben mit viel Leidenschaft verteidigt. Es war über die 90 Minuten absolut verdient. Wir hatten viele Torchancen und haben das Spiel über weite Strecken dominiert."

Granit Xhaka (Mönchengladbach): "Es war sehr wichtig. Wir wollten heute den Fans, dem Verein und auch uns den Sieg schenken. Ich glaube, dass wir verdient gewonnen haben. Wir haben super Fußball gespielt, aber wir hätten den Sack früher zu machen müssen."

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir sind ein wenig enttäuscht. In den ersten 45 Minuten waren wir nicht richtig im Spiel. Dafür wurden wir bestraft. Danach waren wir besser im Spiel. Aber wenn man 45 Minuten so auftritt, dann ist es klar, dass man keine Punkte mitnimmt."

Jörg Schmadtke (Geschäftsführer Sport 1. FC Köln): "Unsere junge Mannschaft lebt ein Stück weit auch vom Support der Fans. Das war heute nicht der Fall, weil sie gegen die Kollektivstrafen des DFB protestiert haben. Da wollten sie ein Zeichen setzen und das haben sie getan. Es ist schade, aber ich kann nachvollziehen, dass der Fan sagt, da gehe ich nicht hin."

Yannick Gerhardt (1. FC Köln): "Das war eines Derbys einfach nicht würdig. Natürlich haben wir in der zweiten Halbzeit eine Reaktion gezeigt. Gegen eine so starke Mannschaft reichen 45 Minuten aber nicht. Deswegen ist es sehr bitter, dass wir die erste Hälfte verpennt haben."

Dominic Maroh (1. FC Köln): "Wenn du 45 Minuten in der Bundesliga verschläfst, dann nutzt so eine Mannschaft das eiskalt aus. Es ist extrem ärgerlich, weil wir uns viel vorgenommen hatten."

FC Ingolstadt - Werder Bremen 2:0

Ralph Hasenhüttl (Trainer FC Ingolstadt): "Das war ein ganz, ganz wichtiger Sieg. Jeder Sieg ist wichtig, aber gegen einen direkten Konkurrenten umso mehr. Das war heute das Kampfspiel, das wir erwartet haben. Wenn wir so weitermachen zu Hause, dürfen wir Hoffnung haben, weiter in der Bundesliga zu spielen. Ich sage meinen Jungs immer, dass der Gegner uns fußballerisch etwas voraushaben darf, aber kämpferisch nicht. Wir haben mit unserer Leidenschaft und unserem Willen dagegen gehalten. Unter dem Strich haben wir heute verdient die drei Punkte geholt."

Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Leider haben wir unsere Chancen nicht genutzt, und deshalb stehen wir mit leeren Händen da. Wir waren nicht so effektiv, wie man sich das vorstellt. Das frühe Gegentor hat das Spiel sofort geändert. Natürlich ist unsere Situation jetzt noch schlimmer geworden, noch schärfer, noch unangenehmer, noch gefährlicher."

Jannik Vestergaard (Werder Bremen): "Die Leistung heute macht nur wenig Hoffnung. Es tut weh gerade, aber wir müssen dadurch. Hart arbeiten und dann wird es auch."

Felix Wiedwald (Werder Bremen): "Wir sind Drittletzter und im Abstiegskampf. Wir müssen anfangen zu punkten, damit wir da unten rauskommen."

Thomas Eichin (Geschäftsführer Sport Werder Bremen): "In der zweiten Halbzeit waren wir drückend überlegen. Dann musst du mit der Qualität, die wir im Team haben, auch einfach mal ein Tor schießen. Wenn du das nicht schaffst, dann hast du auch keine drei Punkte verdient. Ingolstadt hat neun Punkte mehr und das kann es nicht sein.''

Hertha BSC - VfL Wolfsburg 1:1

Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "In der ersten Halbzeit haben wir eine Topmannschaft kontrolliert. Wenn wir in Führung gehen, können wir vielleicht die Überraschung schaffen. Aber insgesamt bin ich mit dem Unentschieden zufrieden."

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Unter dem Strich war das ein leistungsgerechtes Unentschieden. In der zweiten Halbzeit haben beide Teams in den Angriffsmodus geschaltet. Ich hätte mir gewünscht, dass wir das 1:0 etwas länger halten. Das Gegentor war besser zu verteidigen."

TSG Hoffenheim - FSV Mainz 05 3:2

Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Wir sind in der ersten Viertelstunde nicht gut ins Spiel gekommen. Danach waren wir ein bisschen besser in der Partie. Nach der Pause waren wir dann sehr gut im Spiel. Wir müssen weiter solche Spiele auf den Platz bringen, um die nötigen Punkte zu sammeln."

Niklas Süle (1899 Hoffenheim): "Wir standen heute wieder mit dem Rücken zur Wand und haben den Bock umgestoßen. Es war die richtige Reaktion von uns und eine top Leistung."

Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Auch wenn man dreimal hintereinander gewinnt, ist es ein ungutes Gefühl, zu verlieren. Wir haben gegen ein Team verloren, was den Sieg mehr wollte als wir. Wenn bei uns ein Rädchen nicht ins andere greift, dann gibt es eben Niederlagen für uns. Hoffenheim hat uns heute niedergekämpft und das Spiel in der zweiten Halbzeit in ihre Richtung gelenkt."

Christian Heidel (Sportdirektor FSV Mainz 05) zum Gespräch mit dem Schalker Aufsichtsrat am Sonntag: "Ich freue mich darauf. Das ist für mich persönlich sehr wichtig. Ich habe Clemens Tönnies immer gesagt, dass ich die Herren vom Aufsichtsrat gerne alle kennenlernen würde. Es macht doch nur Sinn, wenn sich alle über den Weg der nächsten Jahre einig sind. Wenn das nicht der Fall ist, dann macht das alles keinen Sinn."

Eintracht Frankfurt - Hamburger SV 0:0

Armin Veh (Trainer Eintracht): "Die erste Hälfte waren wir ziemlich verunsichert. Man merkte, dass wir etwas zu verlieren haben. Wir haben viel zu leicht die Bälle verloren, waren nicht richtig auf dem Platz. Hamburg hat klar das Spiel bestimmt. Die zweite Halbzeit war komplett anders. Am Ende ist das Ergebnis okay für beide Mannschaften. Wir haben einen Punkt geholt - nicht mehr und nicht weniger."

Bruno Labbadia (Trainer HSV): "Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel abgeliefert, waren sehr überlegen und haben den Ball gut laufen lassen. Wir waren aber vor dem Tor nicht kaltschnäuzig genug. Das war der Knackpunkt. Wir nehmen den Punkt gerne mit."

Der 22. Spieltag in der Übersicht

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