Heller: "Die Hütte wird beben"

SID
Marcel Heller freut sich auf das Derby gegen die Eintracht
© getty

Marcel Heller geht mit großer Vorfreude in das Hessen-Derby zwischen Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt, hofft aber auch, dass es nicht zu Ausschreitungen kommt. Er selbst verbindet viel mit der Eintracht. In Gedanken ist er aber nur bei den Lilien.

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"Die Rivalität ist schon sehr groß, es ist ein Hessenderby. Das wird ein ganz heißes Spiel. Uns trennen hier 30 Kilometer", so Heller in der Sport Bild. Darmstadt und Frankfurt treffen das erste Mal seit 33 Jahren in einer Liga aufeinander: "Die Hütte wird beben - mit 7000 oder 8000 Darmstädter Fans. Da geht es richtig ab."

Trotzdem denkt der 29-Jährige auch an die Auswirkungen und wünscht sich, "dass es friedlich bleibt."

"Da habe ich ans Aufhören gedacht"

Er selbst denkt mit gemischten Gefühlen an seine Zeit in Frankfurt zurück. "Ich habe dort die längste Zeit meiner Karriere verbracht. Am Anfang lief es auch sehr gut", so Heller, der von 2007 bis 2011 bei der Eintracht unter Vertrag stand. Dann durchkreuzte eine Rückenverletzung seine Pläne, die eine einjährige Zwangspause zur Folge hatte.

"Das war die schwierigste Zeit meiner Karriere. Da habe ich ans Aufhören gedacht", erinnert sich Heller. Zwar kämpfte er sich zurück, seine Zeit in Frankfurt war aber abgelaufen: "Ich hatte kein Standing. Ich war nicht wichtig zu dem Zeitpunkt. Da wartete niemand auf mich."

Auch ein Engagement auf Leihbasis in Duisburg änderte nichts an der Situation, sodass er schließlich über Umwege in Darmstadt gelandet ist. Und dort fühlt er sich auch wohl: "Wir haben uns hier etwas aufgebaut mit dem Trainerteam, den Mitspielern und Fans. Wenn wir den Klassenerhalt schaffen würden, wäre es das i-Tüpfelchen nach den beiden Aufstiegen."

Marcel Heller im Steckbrief

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