Ribery: "Das verlierst du nicht"

Von SPOX
Franck Ribery laboriert derzeit an einer Muskelverletzung. Schon zuvor fiel er monatelang aus
© getty

Franck Ribery schleppt sich von einer Verletzung zur nächsten, trotzdem hat er den Mut nicht verloren. Er glaubt an seine Qualitäten und dankt dem FC Bayern.

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Auf der Klub-Homepage hat sich Ribery zu seiner langen Verletzungszeit und zu seinem Comeback geäußert. Gleich beim ersten Startelfeinsatz nach monatelangem Ausfall wegen einer Knochenhautentzündung zog er sich eine Muskelverletzung zu.

"Mein Kopf war bereit, der Muskel war noch schwach. Aber wichtig ist, dass mein Sprunggelenk keine Probleme mehr macht", gab sich der Franzose kämpferisch. Vor allem von Seiten des Vereins hat er während seiner Leidenszeit Unterstützung erfahren. Man sei immer bei ihm gewesen. "Zwischen Bayern und Ribery - da ist etwas gewachsen", sagte er selbst.

Besonders emotional sei die Einwechslung beim Auswärtsspiel in Gladbach gewesen, als Ribery von den Fans gefeiert wurde und sogar noch den Anschlusstreffer bei der 1:3-Niederlage erzielen konnte. "Ich bin jetzt fast neun Jahre bei Bayern und habe eine besondere Beziehung zu den Fans. Wir haben zusammen gekämpft, zusammen gelacht, zusammen gewonnen."

Viel überlegt, probiert, gekämpft

Dass er nach all den Rückschlägen wieder zu alter Stärke findet, daran hat er keine Zweifel. Für ihn sei es einfach, auf den Platz zurückzukehren. "Du spürst sofort, dass du es noch drauf hast", so Ribery und fügte an: "Dieses Können verlierst du nicht, nur die Kondition und Muskulatur." In der Winterpause möchte er sich nun behutsam an die Mannschaft herankämpfen.

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"Ich bin richtig motiviert. Die zwei, drei Wochen, in denen ich Ende der Hinrunde wieder bei der Mannschaft war, waren schön", betont der Drittplatzierte der Weltfußballer-Wahl 2014. Er möchte Titel gewinnen, Spaß haben, schlicht seinen Beruf ausüben: "Ich gehöre auf den Platz. Ich muss spielen. Deswegen war ich in diesem Jahr manchmal traurig."

Für ihn war die Situation "brutal", so Ribery: "Ich habe viel überlegt, was los ist, habe viel getan, viel probiert. Ich habe gekämpft, den Kopf oben gehalten", so der 32-Jährige abschließend. Jetzt gehe es darum, wieder den Rhythmus zu finden.

Franck Ribery im Steckbrief

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