Galvez: Hoffnung auf EM-Teilnahme

SID
Werders Alejandro Galvez hofft auf eine Nominierung für die EM 2016
© getty

Der Saisonstart verlief für Alejandro Galvez von Werder Bremen nicht gut. Knieprobleme hatten ihm in der Sommerpause zu schaffen gemacht, er kehrte unfit zurück nach Bremen. So verlor er seinen Stammplatz in der Innenverteidigung an Assani Lukimya. Mittlerweile hat er sein Defizit aufgeholt und ist an der Seite Jannik Vestergaards auch wieder erste Wahl.

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Zwar ist der 26-Jährige noch ein Stückchen von seiner starken Verfassung aus der vergangenen Rückserie entfernt, doch den Traum von der EM-Teilnahme hat der Spanier noch nicht aufgegeben. Galvez weiß um die enorme Konkurrenz im Luxus-Kader der Seleccion, sagte aber der Kreiszeitung Syke: "Das ist sehr schwierig, denn die Konkurrenz ist sehr groß. Aber ich habe schon Hoffnung, dass mich Nationaltrainer Del Bosque anruft, wenn einer ausfällt. Ich traue mir das zu."

Kontakt zu Del Bosque habe es noch nicht gegeben, aber: "Es gibt Stimmen, die meinen, dass ich gute Chancen hätte, wenn sich einer verletzt. Das ist aber auch alles. Aber ich habe noch bis Juni Zeit."

Werder hat sich in den vergangenen Wochen etwas stabilisiert, rangiert in der Tabelle aber dennoch in der Abstiegsregion. Galvez ist aber guter Dinge, dass es bald bergauf geht: "Ich bin wieder sehr optimistisch. Die schweren Gegner sind weg - und mit zwei Siegen kommt man schon auf den siebten, achten Platz. Mit Ausnahme von Wolfsburg kommen nur noch Gegner, mit denen wir uns auf Augenhöhe befinden. Wenn wir drei der vier Spiele gewinnen, haben wir den Anschluss geschafft."

Schon bei Rayo im Blickfeld

Galvez stand angeblich schon als er noch für Rayo Vallecano spielte im Notizbuch von del Bosque, seit dem Wechsel in die Bundesliga soll seine Aktie durch die starken Leistungen im Bremer Trikot nochmals deutlich gestiegen sein. "Einer aus dem Rayo-Umfeld hat es mir erzählt", verriet Galvez weiter.

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Leider habe ihn die Verletzung jetzt etwas zurückgeworfen, doch schon am kommenden Montag könnte er ins Mannschaftstraining zurückkehren. "Beim nächsten Spiel gegen Mainz möchte ich wieder dabei sein", erklärte der Innenverteidiger, fügte aber umgehend hinzu: "Ich muss mich nun hinten anstellen. Die anderen haben einen Vorsprung."

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