Breitenreiter: "Mein Sohn hat geweint"

SID
Andre Breitenreiter war beim abgesagten Länderspiel in Hannover vor Ort
© getty

Trainer Andre Breitenreiter von Schalke 04 hat die Länderspielabsage von Hannover als Privatperson vor Ort erlebt und emotional über seine Erlebnisse gesprochen.

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"Wir waren auf dem Weg zum Stadion, als ich gehört habe, dass das Spiel abgesagt wurde", sagte Breitenreiter, der mit Frau und Sohn unterwegs war, am Donnerstag: "Wir haben schnellstmöglich den Weg nach Hause gesucht, mein Sohn hat geweint, weil er Angst hatte. Das ist schon ein brutaler Eingriff in die Lebensqualität und Freiheit, die wir hier genießen."

Terroranschläge gebe es seit vielen Jahren. Eine neue Qualität sei aber, dass man unmittelbar betroffen sei. "Spätestens seit Freitag ist jedem bewusst, dass es jeden jederzeit und überall treffen kann", so Breitenreiter.

Grund zur Sorge sieht der 42-Jährige, der mit Schalke am Samstag Bayern München empfängt, allerdings nicht: "Angst hat keiner, weil keiner paranoid ist. Wir haben vollstes Vertrauen in die Sicherheit in unserem Land und die Sicherheitsmaßnahmen, die für das Spiel am Samstag getroffen werden." Dennoch bleibe ein mulmiges Gefühl.

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