Veh: "Alex weiß, dass es Mist war"

Von SPOX
Armin Veh und seine Eintracht verloren in Mainz mit 1:2
© getty

Nach der Pleite gegen den BVB sieht Coach Kramny auch "gute Phasen" bei seinem Team. Andre Breitenreiter hat ein "intaktes Team" gesehen, Armin Veh ist vor allem von seinem Goalgetter enttäuscht. Pal Dardai resigniert chancenlos. Ralph Hasenhüttl gibt sich geschlagen und Fabian Johnson ist der glücklichste Mann der Liga. Die Stimmen des Spieltags.

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FC Augsburg - VfL Wolfsburg 0:0

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Wir nehmen den Punkt mit und machen jetzt weiter. Wir haben das zweite Mal in Folge zu Null gespielt. Es ist klar, dass es nur in kleinen Schritten nach oben gehen kann. Wir haben wenig zugelassen und hatten zwei oder drei hundertprozentige Chancen. Mehr bekommst du gegen einen Champions-League-Teilnehmer auch nicht."

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Defensiv war das ganz ordentlich. Nach vorne haben wie so oft in dieser Saison der letze Pass und die letzte Konsequenz gefehlt. Da hätten wir mehr investieren müssen, um das Tor zu erzwingen. Am Ende kann ich mit dem Punkt ganz gut leben."

Bayer Leverkusen - FC Schalke 04 1:1

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir müssen mit dem Ergebnis zufrieden sein. In der ersten Halbzeit hatten wir genügend Chancen zur Führung. Nach dem 0:1 war es nicht einfach für uns. Aber wir habe leidenschaftlich gekämpft und uns den Punkt verdient. Aus dem großen Aufwand, den wir betreiben, springen zu wenig Tore raus."

André Breitenreiter (Trainer Schalke 04): "Wir haben heute überzeugend gespielt. Wir haben eine Mannschaft gesehen, die total intakt ist. Wir haben noch drei Spiele bis zum Winter, für die wir uns viel vornehmen. In der Winterpause wird eine Bilanz gezogen."

Borussia Dortmund - VFB Stuttgart 4:1

Thomas Tuchel (Borussia Dortmund): "Es war ein ganz hartes Stück Arbeit, weil wir in der ersten Halbzeit nicht so gut waren und der VfB gute Qualität hat. Die zweite Halbzeit war eine sehr, sehr gute und besonders starke. Wir haben gar keinen Torschuss mehr zugelassen und hatten einige Chancen, um höher zu gewinnen. Deshalb war es ein hochverdienter Sieg."

Jürgen Kramny (Interimstrainer VfB Stuttgart)

...zum Spiel: "Ich denke schon, dass wir ein paar gute Phasen hatten. Das 0:1 nach zwei Minuten war kein guter Start, das war ganz anders. Nach dem 0:2 haben wir eine Reaktion gezeigt, aber nach dem 3:1 hat Dortmund seine Qualitäten ausgespielt. Am Ende haben wir wieder vier Gegentore bekommen, das ist natürlich eindeutig zu viel. Ich hätte mir einen besseren Start gewünscht, aber es ist ein kein Wunschkonzert."

...zu seiner Zukunft: "Man hat mir kein zeitliches Limit gesetzt, es war klar, dass ich die Mannschaft jetzt übernehme. Das Spiel gegen Dortmund stand vor der Brust und das war die Hauptaufgabe und jetzt sehen wir weiter. Es war ganz klar, dass es eine Interimslösung ist und was daraus wird, wird die Zeit zeigen."

FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt 2:1

Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Das war ein Sieg, der nicht glanzvoll, aber wichtig und erkämpft war. Wir wussten, wie wichtig es ist, nach dem 0:0 in Köln letzte Woche nachzulegen. Nach dem 1:2-Anschlusstreffer der Eintracht war es eine Kopfgeschichte, dann hast du plötzlich etwas zu verlieren. 20 Punkte nach 14 Spieltagen lassen sich gut ansehen."

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): "Die Chronologie des Spiels war natürlich nicht gut für uns. Wir sind früh in Rückstand geraten. Dann kam die Gelb-Rote Karte gegen Alex Meier und gleich das 0:2 - so etwas ist normal tödlich. Aber wir haben uns in der zweiten Halbzeit reingekämpft, die Überzahl der Mainzer hat man nicht mehr gemerkt. Da hast du dann die Möglichkeit, ein Unentschieden zu holen. Aber es sollte nicht sein. Alex weiß, dass es Mist war, 60, 70 oder 80 Meter vor dem eigenen Tor zu foulen."

Haris Seferovic (Eintracht Frankfurt): "Wir haben gekämpft, wir waren ein Team und jeder war positiv eingestellt. So wächst man zusammen, momentan haben wir ein bisschen eine Krise, aber das ist egal. Nächstes Wochenende ist Derby-Time, dann müssen wir zu Hause gewinnen und ist alles gegessen."

Marco Russ (Eintracht Frankfurt) über seine körperliche Verfassung: "In den letzten zehn Tagen konnte ich viel Krafttraining ohne Schmerzen machen. Ich denke, für das Spiel gegen Darmstadt wird es noch nicht reichen. Ich muss von Tag zu Tag schauen und darauf, wie die Muskulatur auf die Intensität reagiert."

1899 Hoffenheim - Borussia Mönchengladbach 3:3

Huub Stevens (Trainer 1899 Hoffenheim): "Wir sind natürlich enttäuscht. Aber das ist der Weg, den wir gehen müssen. Mit dieser Leidenschaft müssen wir Fußball spielen. So kann man es auch einem starken Gegner schwierig machen."

Nadiem Amiri (TSG 1899 Hoffenheim): "Die Mannschaft unterstützt mich immer vor dem Spiel, gibt mir Mut und sagt immer, dass ich frech sein soll. Ich spiele unbekümmert, mir ist es egal, ob wir oben oder unten stehen - ich gebe alles für die Mannschaft."

Andre Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Langweilig wird es bei unseren Spielen nicht. Wir sind gut reingekommen, haben ein frühes Tor gemacht. Dann hätten wir dranbleiben müssen. Wie die Jungs zurückgekommen sind, war beeindruckend."

Fabian Johnson (Borussia Mönchengladbach): "Ein Doppelpack ist generell etwas ganz Besonderes, aber mich freut es umso mehr, dass wir den Punkt noch mitnehmen konnten."

Hannover 96 - FC Ingolstadt 4:0

Michael Frontzeck (Trainer Hannover 96): "Wir wussten, dass das ein elementar wichtiges Spiel für uns ist. Großes Kompliment an meine Mannschaft. Es freut mich heute besonders, dass die Zuschauer mal wieder einen Heimsieg sehen konnten. Wir haben mit dem Mittelfeld der Tabelle noch nichts zu tun."

Kenan Karaman (Hannover 96): "Der Trainer findet immer die richtigen Worte. Es war in den letzten Wochen auch nicht leicht - in Hannover war viel los. Wir haben einen klaren Kopf als Mannschaft und gehen mit der Situation gut um. Wir arbeiten hart unter der Woche und haben uns heute einfach belohnt."

Ralph Hasenhüttl (Trainer FC Ingolstadt): "Wir waren in der Saison noch nie so unterlegen wie heute. Wir haben der Wucht und der Dynamik von Hannover nichts entgegensetzen können. Das war heute eine Lehrstunde für uns. Wenn bei uns nicht alles passt, haben wir in der Liga nichts zu melden."

Werder Bremen - Hamburger SV 1:3

Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Eine Niederlage gegen den HSV ist immer doppelt bitter. In der ersten Halbzeit haben wir zu ängstlich gespielt, in der zweiten Halbzeit war dann endlich eine Reaktion da. Die Spieler sind natürlich selbst frustriert und fragen sich, warum es nicht schon in der ersten Halbzeit vernünftig lief."

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Thomas Eichin (Sportdirektor Werder Bremen): "Wir fangen jetzt keine Trainerdiskussion an. Wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken, nicht den Überblick verlieren und dann gucken wir einfach, dass wir in den nächsten drei Spielen die Punkte machen. Und dann werden wir am Ende der Hinrunde sehen, wo wir stehen und wo die Reise hingeht."

Philipp Bargfrede (Werder Bremen): "Im Moment brauchen wir über nichts anderes als Abstiegskampf zu sprechen - wir stehen unten mit drin."

Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Dieser Derbysieg hat natürlich eine hohe Bedeutung. In der ersten Halbzeit haben wir beeindruckenden Fußball gespielt. Nach dem Bremer Anschlusstreffer hatten wir dann das nötige Quäntchen Glück, das 1:3 war dann der Gnadenstoß."

... zum Spiel: "Für unsere Fans, die uns im Abstiegskampf so extrem unterstützt haben und auch mit uns gelitten haben - denen tut das auch mal gut. Aber uns vor allen Dingen. Wenn man sieht, wie die Jungs grade in der Kabine abgehen, dann merkt man, wie viel sie dafür getan haben."

... über Pierre-Michel Lasogga: "Es sieht nicht gut aus, es ist das zweite Mal, dass die Schulter raus ist. Normalerweise sagt man, dass es dann auch operiert werden müsste. Wenn das der Fall wäre, würden das drei Monate Pause für ihn bedeuten. Das ist jetzt der sechste Stammspieler, der uns abgeht. Umso höher ist die Leistung der Mannschaft heute zu bewerten."

Ivo Ilicevic (Hamburger SV): "So ein Derby ist immer etwas Besonderes. Der Trainer hat uns gut darauf eingestellt und die Mannschaft war von Anfang an heiß, deshalb gehen wir auch als verdienter Sieger vom Platz."

FC Bayern - Hetha BSC 2:0

Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Großes Kompliment an die Mannschaft für ihre Leistung. Wir hatten viele Verletzte und nur Coman für das Eins gegen Eins. Wir haben es in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht. In der zweiten Halbzeit wollten wir viel Kontrolle und keine Konter zulassen. Wir haben es bisher sehr gut gemacht. Ich weiß wie schwer es ist, alle drei Tage bereit zu sein."

Matthias Sammer (Sportvorstand Bayern München)...

... über die verletzten Arjen Robben und David Alaba: "Es ist bei beiden nicht viel. Arjen hat die Waden-Thematik gehabt, als er in der Champions League rausgegangen ist. Er hat es gestern versucht, aber es hat nicht gereicht. David Alaba hat bis heute alles versucht, wollte sich noch spritzen lassen und alles Mögliche, aber das macht keinen Sinn. Wenn die Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist, ist auch die Gefahr einer schwereren Verletzung gegeben."

Manuel Neuer (Torhüter Bayern München): "Heute hatten wir es gegen eine Mannschaft, die ähnlich wie eine Handball-Mannschaft verteidigt hat, nicht so leicht. Darum war es sehr gut, dass wir gerade in der ersten Halbzeit zwei Tore geschossen haben."

Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Wir brauchen uns für nichts zu schämen. Einstellung und Einsatz waren vorbildlich, aber die Bayern sind doppelt so schnell wie wir und zwei Klassen besser. Mit dem 0:2 kann man leben, wir haben das Maximum rausgeholt. Nur die beiden Tore kann man besser verteidigen, darüber bin ich ein bisschen sauer."

SV Darmstadt 98 - 1. FC Köln 0:0

Dirk Schuster (Trainer Darmstadt 98): "Mit dem Punkt können wir ganz gut leben. Wir wollten wieder in die Spur finden, das haben wir geschafft. Wir haben alles gegeben."

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir haben nicht alles richtig gemacht, sonst wäre mehr drin gewesen. Es ist aber schwer, hier zu bestehen. Daher nehmen wir den Punkt gerne mit."

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