"Bayern will ein Zeichen setzen"

SID
Uli Hoeneß setzt sich für Flüchtlinge ein
© getty

Uli Hoeneß setzt sich mit dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München für jugendliche Flüchtlinge ein. "Bayern will ein Zeichen setzen, dass wir uns für Flüchtlinge einsetzen, damit sie sich in Deutschland wohl fühlen", sagte der frühere Vereinspräsident der Schweizer Tageszeitung Blick am Mittwoch.

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Sport habe "weltweit eine integrative Wirkung. Der Fußball bietet eine große Chance, dass die Integration besser funktioniert", sagte der 63-Jährige, der seit dem 2. Juni 2014 eine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung verbüßt, während einer speziellen Trainingseinheit für Flüchtlinge. Hoeneß ist mittlerweile Freigänger und arbeitet beim FC Bayern in der Jugendabteilung.

Dass der FC Bayern unter den Flüchtlingen Talente sucht, bestritt Hoeneß: "Das ist überhaupt nicht der Zweck. Es sind alles unbeteiligte Jugendliche. Ihnen wollen wir helfen. Es hat Jungs darunter, die vermutlich gar nicht wissen, wie man Fußball spielt."

Am Mittwochvormittag trainierten an der Säbener Straße auf Einladung der Bayern 30 Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, Irak und Pakistan, die ohne Eltern und Verwandte nach Deutschland gekommen waren. Gegen Ende des Trainings spielten auch die Bayern-Stars Thomas Müller, Jerome Boateng und Thiago mit.

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