Meyer kritisiert Erwartungshaltung

Von Jérôme Rusch
Max Meyer kommt nach dem Draxler-Abgang auf der linken Seite zum Einsatz
© getty

Schalkes Max Meyer pflichtet seinem Trainer Andre Breitenreiter bei, welcher den Talent-Umgang im Schalker Umfeld beklagte, und findet deutliche Worte für die Erwartungshaltung gegenüber jungen Spielern.

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"Ich denke schon, dass der Trainer Recht hat. Im Falle von Julian Draxler und mir war es schon sehr extrem. Die Öffentlichkeit hat erwartet, dass wir die Spiele praktisch allein entscheiden", so Meyer gegenüber der Sport Bild.

Weiter fuhr er fort: "Das geht natürlich nicht spurlos an uns jungen Spielern vorbei, zumal die Rückrunde für uns alle auch nicht optimal gelaufen ist. Daran musste man sich erst einmal gewöhnen. Das war mein zweites Jahr im Profibereich - es war ein schwieriges."

Schalke-Trainer Andre Breitenreiter hatte zuvor bereits moniert, der Druck auf die Talente sei zu gewaltig und würde sie sogar in ihrer Entwicklung bremsen.

Nach dem Draxler-Abgang zum VfL Wolfsburg, kommt der 20-Jährige auf der linken Seite zum Einsatz. Eine Position, die er nicht zum ersten Mal spielt, allerdings auch nicht seinen Idealvorstellungen entspricht. "Es ist keine neue Position. Im Jugendbereich habe ich auch auf außen gespielt. Darum weiß ich, dass ich außen auch gut spielen kann. Aber ich denke, die 10 ist meine Position", so Meyer.

Max Meyer im Steckbrief

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