Favre hat sich selbst geschadet

Lucien Favre ist nicht mehr Trainer von Borussia Mönchengladbach
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Wie reagiert die Mannschaft?

Die Enttäuschung und Verunsicherung in der Mannschaft ist groß. Viele Profis entschieden sich auch oder gerade wegen Favre für einen Wechsel an den Niederrhein, wie zuletzt Andre Hahn im Interview mit SPOX erklärte. Seine Fähigkeit, Spieler individuell enorm verbessern zu können, haftet ihm schon seit seiner Zeit in Zürich an.

Gleichzeitig rechnete keiner damit, dass er tatsächlich hinschmeißen könnte. Nach der Derby-Niederlage in Köln war sich Leader Granit Xhaka noch sicher, "dass der Trainer die Mannschaft nicht im Stich lassen wird." Kritik an Favre gab es nie. Nicht von Vereinsseite, nicht von Spielerseite. Egal wer in den vergangenen Wochen vor ein Mikrofon trat, stellte sich demonstrativ vor den Coach.

Wie genau der Zustand der Mannschaft ist und wie die Spieler den Abgang Favres verdaut haben, lässt sich nicht festmachen. Am heutigen Montagvormittag absolvierte lediglich Marvin Schulz einige Einzelübungen, auch das Abschluss-Training vor der Partie gegen Augsburg ist nicht öffentlich. Äußerungen über die sozialen Medien blieben bisher ebenfalls gänzlich aus.

Wie bei jedem Trainerwechsel wird es aber auch in Reihen Gladbachs Spieler geben, die durch die veränderte Situation Motivation und Hoffnung auf eine neue Rolle im Team schöpfen. Die erste Halbzeit gegen den FCA wird zeigen, was in der Mannschaft vorherrscht: Schock oder Aufbruchsstimmung.

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