Mario Götze? "Nicht verkaufen"

SID
Geht es nach Sepp Maier, sollten die Bayern an Mario Götze festhalten
© getty

Sepp Maier, deutsche Torwartlegende des FC Bayern, hat sich zu seinem ehemaligen Klub und den drei zurzeit am heißesten diskutierten Personalien beim deutschen Rekordmeister, angefangen mit Trainer Pep Guardiola, geäußert.

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"Wenn Guardiola sich vorgenommen haben sollte, dass er nur noch ein Jahr bleibt, dann wird er trotzdem gute Arbeit machen", sagte der ehemalige Münchner Torwarttrainer gegenüber Bild. "Man sollte ihn in Ruhe arbeiten lassen. Einen Spieler interessiert das wenig, ob der Trainer nur noch ein Jahr bleibt. Aber wenn alles rumort um Trainer, Spieler und Mannschaft - da kommt nie was Gutes bei raus."

"Rummenigge mitgezogen, bis er Weltklasse war"

Zudem riet Maier den Bayern von einem Transfer des kriselnden Mario Götze ab, zog dabei einen Vergleich mit einem ehemaligen Star und heutigem Führungsmitglied des FCB.

"Man kann ihn nicht einfach so verkaufen. Ein junger Spieler braucht seine Zeit. Man muss bei ihm Geduld haben , dann kommt er auch beim FC Bayern in Schuss", meinte er und betonte noch einmal nachhaltig: "Nicht verkaufen! Geld brauchen sie ja keines. Wie lange haben wir Karl-Heinz Rummenigge mitgezogen, bis er Weltklasse war."

"Einer muss mal zur Sache gehen"

Die Verpflichtung von Arturo Vidal kann er derweil nachvollziehen und sieht in dem Chilenen einen wichtigen Spieler für die Mannschaft. "Der wird ein paar rote Karten mehr kriegen als der Schweini. Damit muss man rechnen. Aber einer muss aufräumen im Mittelfeld und einer muss mal zur Sache gehen. Solche Spieler braucht man in der Mannschaft. Sonst kommt man zu nichts. Die anderen können ruhig brave Buben sein - aber einer muss dabei sein, der härter ran geht. Und das macht der Vidal", erklärte der 71-Jährige.

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"Sehr schade" findet Maier den Abgang von Bastian Schweinsteiger zu Manchester United, hat aber auch Verständnis für den DFB-Kapitän. "Ich kann ihn verstehen. Wenn die Freundin in London lebt, liegt es ja nahe, dass ich mit ihr mitkomme", so Maier. "Der Basti war lang genug bei Bayern", fügte er hinzu.

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