Magath verteidigt Transferpolitik

SID
Felix Magath trainierte in seiner Karriere acht Bundesliga-Vereine
© getty

Felix Magath hat in seiner Karriere bereits acht Vereine in der Bundesliga trainiert. Dabei erwarb er sich, gerade bei seinen letzten Stationen Schalke 04 und dem VfL Wolfsburg, den Ruf, zu viele Spieler - darunter auch weniger gute - zu verpflichten.

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Trotzdem holte der 61-Jährige auch Spieler in die Liga, die voll eingeschlagen haben: "Viele dieser Transfers bereicherten die Bundesliga und machten den Fans Freude", sagte Magath im Interview mit transfermarkt.de und meinte damit: "Brazzo Salihamidzic, Edin Dzeko, Josue, Zvjezdan Misimovic, Grafite, Diego Benaglio, Ricardo Rodriguez, Bas Dost, Vieirinha, Joel Matip, Raul, Kyriakos Papadopoulos oder auch Klaas-Jan Huntelaar."

Eine ganze Reihe an Spielern, aus denen besonders Grafite und Raul herausgestochen hätten: "Bei Grafite war es neben seiner Robustheit seine ständige Torgeilheit und eine immer positive Ausstrahlung, mit der er damals in Wolfsburg die ganze Mannschaft mitzog. Raul, ein Weltstar, der bereits alles erreicht hatte, war ein Spieler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Eine herausragende Persönlichkeit auf und neben dem Platz."

Fulham, der schlecht geführte Klub

Für seine aktuell letzte Station als Cheftrainer hatte Magath, der als erster Deutscher einen Klub in der Premier League trainierte, derweil keine positiven Worte übrig. "Wenn jemand nach England geht, dann wünsche ich ihm Erfolg und auf jeden Fall einen besser geführten Klub als den FC Fulham", sagte er angesprochen auf die Frage, wem er als nächstes den Sprung auf einen Trainerstuhl auf der Insel zutraue.

Magath war in den vergangenen Wochen zuerst mit Austria Wien und danach mit dem TSV 1860 München in Verbindung gebracht worden. Wann man ihn in der Bundesliga wiedersehen werde, ließ er zum Abschluss offen: "Ich lasse mich überraschen - tun Sie es auch!"