Immobile erklärt seine Aussagen

Von SPOX
Ciro Immobile kann auf die Rückendeckung durch Jürgen Klopp bauen
© getty

Bei Borussia Dortmund ist Ciro Immobile noch nicht angekommen. Der Italiener bleibt kämpferisch und freut sich über Rückendeckung durch Trainer Jürgen Klopp. Er will auf jeden Fall bleiben. Der BVB dementiert jedoch alle Aussagen.

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Im Interview mit "Sportweek" äußerte sich der Stürmer ungewohnt offen über seine ersten Monate in Deutschland: "Die Deutschen sind gefühlskalt, da kann man nichts machen. In den acht Monaten, die ich nun hier bin, hat mich kein Mitspieler zu sich nach Hause zum Essen eingeladen." Dennoch fühle er sich wohl bei Borussia Dortmund und wolle den Verein nicht schon wieder verlassen.

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"Es ist zu früh, um über das Scheitern zu sprechen. Ich habe mich für einen Weg entschieden und werde diesen weiterverfolgen. Ich würde diese Wahl wieder treffen", so Immobile. Hilfe erhält er dabei besonders von Klopp: "Er redet viel mit mir, er ermutigt mich und leidet mit mir."

BVB dementiert Aussagen

Große Probleme, so der Italiener, habe er dagegen mit der Medienwelt. "Die "Bild" macht mich nieder. Vielleicht weil sie eine Zeitung aus München ist und keine Chance auslässt, um gegen die Borussia zu schießen."

Am Samstagmorgen schritt der Klub jedoch ein. Das Interview mit "Sportweek" wäre nicht autorisiert worden und die Aussagen damit hinfällig.

Hans-Joachim Watzke erklärte in der "Bild" beschwichtigend: "Das ist kein Problem. Ich habe mich mit Ciro unterhalten. Es scheint unterschiedliche Ansichten von Kulturen zu geben. Bei uns ist es üblich, dass die Mannschaft mal was gemeinsam essen geht. Aber es gibt keine Einladungen von Spielern. Das ist scheinbar in Italien anders. Die Sache ist aus der Welt."

Immobile erklärt Aussagen

Am Samstagnachmittag äußerte sich auch Ciro Immobile zu dem getätigten Interview. Per "Facebook" bestätigte er seine Aussagen, wollte aber den Kontext klarstellen: "Die Übersetzung der deutschen Zeitungen ist richtig, aber berücksichtigt nicht den informellen und leichten Ton des Interviews, in dem ich nie den Club oder die Partner kritisiert habe."

Zudem wolle er sich bei der "Bild" entschuldigen: "Es war nur ein Witz über eine andere Zeitung aus Bayern. Ich habe großen Respekt vor Journalisten, die sich richtig verhalten und das beurteilen, was ich auf dem Feld mache."

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