Kießling: "Kritik ist mir egal"

Von Adrian Franke
Stefan Kießling ist die Kritik an seiner Person egal
© getty

Stefan Kießling schert sich nicht um die Kritik angesichts seiner schlechten Trefferquote. Der 30-Jährige richtet den Blick stattdessen auf das große Ganze und vertraut auf die Qualität der Mannschaft. Für mehr Torgefahr könne das Team ohnehin nur im Kollektiv sorgen.

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Nur drei Treffer erzielte Stefan Kießling in der kompletten Bundesliga-Hinrunde, dennoch stand er in 16 der 17 Spiele in der Startelf. "Die Kritik ist mir egal. Klar will ich treffen. Aber wenn wir die Ziele anders erreichen, ist mir das genauso wichtig", stellte Kießling laut dem "Kicker" klar. Zu viel Hadern von seiner Seite wäre ohnehin kontraproduktiv: "Das zieht dich dann insgesamt runter."

Vielmehr müsse sich die ganze Mannschaft steigern, um in der Rückrunde mehr Chancen zu kreieren: "Es gab zu viele Situationen in einigen Spielen, in denen wir es nicht geschafft haben, den letzten Pass unterzubringen. Wir haben es zu oft verpasst, im letzten Spielfelddrittel die richtige Entscheidung zu treffen." Das, so Kießling weiter, sei ein Problem, welches das Team nur gemeinsam lösen könne: "Es wird Schritt für Schritt erarbeitet."

Für seine Zuversicht hat er zudem einen einfachen Grund: "Unsere Qualität. Die ist sehr hoch. Und sie wird sich durchsetzen." Entsprechend optimistisch fällt sein Zwischenfazit der Rückrunden-Vorbereitung aus: "Wir sind auf einem guten Weg, wir setzen es gut um. Wir haben gelernt und sind in der Lage, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen und aufzubauen auf dem Fundament, das wir seit Saisonbeginn gelegt haben."

Stefan Kießling im Steckbrief

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