Bernat: "Pep ist sehr verlockend"

Von Adrian Franke
Juan Bernat ist von seinem Trainer Pep Guardiola begeistert
© getty

Für zehn Millionen Euro wechselte Juan Bernat im Sommer vom FC Valencia zum FC Bayern München und avancierte sofort zum unangefochtenen Stammspieler. Schon vor dem Münchnern zeigte auch Bayer Leverkusen Interesse, ein anderer spanischer Verein reizte ihn allerdings nicht.

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Ein Wechsel innerhalb Spaniens, etwa zum FC Barcelona oder zu Real Madrid, war für Bernat nach der vergangenen Saison kein Thema, wie er in der "Sport Bild" berichtete: "Erstens gab es keine Anfragen, zweitens kam Bayern. Zudem haben Barca und Real Madrid nicht Pep Guardiola. Dieser Trainer war einfach sehr verlockend, er ist für uns Spieler wie ein Magnet."

Schon jetzt hat Bernat in München die Erwartungen übertroffen - der Linksverteidiger ist der einzige Feldspieler des FC Bayern, der in allen 22 Pflichtspielen dieser Saison auf dem Platz stand: "Mir ist diese Statistik schon bekannt, sie macht mich glücklich und stolz. Ich habe nie damit gerechnet, so viele Minuten zu spielen. Ich bin sehr froh darüber, aber ehrlich gesagt auch überrascht. Es läuft super, Pep Guardiola vertraut mir."

Beim ersten Telefonat mit Guardiola habe er ein gutes Gefühl gehabt: "Er hat mir einfach gesagt, dass Bayern nach einem neuen Spieler für die Außenposition sucht. Pep meinte, ich wäre die erste Wahl - und fragte, ob ich Interesse habe. Ich erklärte ihm, dass ich den Schritt gerne machen würde, denn ich mag Peps Stil."

"Bei Bayern musste ich nicht überlegen"

Dabei hätte er zuvor auch bei einem anderen deutschen Klub landen können - im vergangenen Winter zeigte Bayer Leverkusen Interesse. "Diese Anfrage von Leverkusen kam früher als die von Bayern. Sie wollten mich im Winter holen. Das war kein Thema für mich. Später kam die Anfrage aus München. Das war der richtige Zeitpunkt und der richtige Verein. Bei Bayern musste ich nicht überlegen", erklärte der 21-Jährige.

Dass er mit einer Ablöse von zehn Millionen Euro mittlerweile als Schnäppchen gesehen wird, stört den Spanier nicht. "Es ist nicht so, dass mir meine Ablösesumme peinlich wäre. Spieler wie Ribery oder Robben haben eine ganz andere Karriere hinter sich. Ich bin erst seit ein, zwei Jahren auf diesem Niveau", betonte Bernat: "Aber das heißt nicht, dass ich deshalb automatisch weniger angesehen bin oder meinen Mund halten muss."

Pep Guardiola im Steckbrief

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