Die Bayern und der Rest

Von SPOX
Die Bayern dominieren die SPOX-Top-11 des 15. Spieltags
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Die Bayern dominieren am 15. Spieltag weiterhin die Liga - und die SPOX-Top-11. Der Rest ist eine bunte Mischung: Neben zwei Freistoßkünstlern ist unter anderem der BVB-Schreck mit dabei. Auch der Mann, der die Wölfe zur Verzweiflung trieb, gehörte am Wochenende zu den Besten.

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Lukas Kruse (SC Paderborn): Trieb - abgesehen von Schiri Manuel Gräfe - die Wolfsburger Mannschaft und Verantwortlichen zur Verzweiflung. Hielt mehrfach stark im Eins-gegen-Eins und parierte den Elfmeter gegen Ivan Perisic mit einem blitzschnellen Reflex. Gerade in der zweiten Halbzeit wuchs Kruse über sich hinaus: Rettete mehrmals mit überragenden Reflexen und war beim Gegentor chancenlos.

Jonas Hector (1. FC Köln): Sammelte nach 90 Minuten die meisten Ballkontakte bei Köln und hatte die mit Abstand beste Zweikampfquote. Auch sonst sehr präsent und mit vorbildlichem Einsatz. In dieser Form dürfte Hector auch bald wieder für die DFB-Elf zum Einsatz kommen.

Medhi Benatia (FC Bayern): Dadurch, dass die Augsburger Xabi Alonso und Jerome Boateng konsequent zustellten, war der Marokkaner vor allem im Spielaufbau enorm gefordert. Löste diese Aufgabe souverän und bestach mit einer herausragenden Passquote. Krönte seine Leistung mit seinem ersten Saisontor und stellte damit die Weichen auf Sieg.

Roel Brouwers (Mönchengladbach): Mann des Tages bei den Gladbachern. Der Niederländer rückte für den erkrankten Stranzl in die Mannschaft und hielt den Laden gemeinsam mit Jantschke dicht. In der Luft fast unbezwingbar, zudem gefährlich vor dem gegnerischen Tor. Erzielte das 1:1 nach einem Eckball selbst.

Johan Djourou (Hamburger SV): Hamburgs Fels in der Brandung - und das nicht zum ersten Mal. Johan Djourou entwickelt sich immer mehr zu einem der besten Abwehrspieler der Liga. Sowohl am Boden als auch in der Luft war der Schweizer in Freiburg nicht zu überwinden und gewann alle seiner Duelle! Stand im Abwehrzentrum stets dort, wo er stehen musste und machte dem Sturmduo Mehmedi und Guede das Leben äußerst schwer.

Johannes Geis (FSV Mainz 05): Johannes Geis war nicht nur wegen seines Traumtors der beste Mann im Spiel gegen den VfB. Hatte vor allen Dingen in jedem Angriff der Mainzer Aktien, machte mit 93 Ballaktionen auf sich aufmerksam und war auch in seinen Zweikämpfen meist Herr der Lage. Außerdem mit dem zweitgrößten Laufpensum bei den Gastgebern.

Sebastian Rode (FC Bayern): Einer der besten Münchener. Hielt gegen aggressive Augsburger im ersten Durchgang gut dagegen. Nach dem Seitenwechsel bereitete er erst das 2:0 von Arjen Robben vor, auch beim 4:0 leistete er die Vorarbeit. Kurz vor Schluss hatte er selbst noch eine Riesenchance, legte aber auf Lewandowski ab, der dann scheiterte.

Zlatko Junuzovic (Werder Bremen): Bester Bremer, der über die gesamten 90 Minuten auf dem Platz stand. Seine Freistöße sind und bleiben eine Waffe. Hätte um ein Haar schon in der 18. Minute den Ausgleich erzielt, traf da aber nur den rechten Pfosten. Holte das dann 18 Minuten später nach, als er wunderschön aus gut 20 Metern ins linke Eck traf. Beschäftigte auf der linken Seite die Hannover-Abwehr ordentlich, war oft nur durch Fouls zu bremsen. Trat viele Standards für Werder, wobei einige (Ecke in der 43.) für Gefahr sorgten.

Roberto Firmino (TSG Hoffenheim): Keine Frage, der Brasilianer war gegen Frankfurt der Mann des Tages. Einzig in der Anfangsphase leistete er sich noch den einen oder anderen Fehlpass, im Anschluss aber war er nicht mehr zu halten. Richtig starke Vorbereitung zum 1:0. Hätte am Ende durchaus noch mehr Assists verbuchen können, Elyounoussi aber konnte keine seiner starken Vorlagen verwerten. Seine Leistung krönte Firmino mit seinem Siegtreffer kurz vor Schluss.

Arjen Robben (FC Bayern): Schon im ersten Durchgang gehörte er zu den Besten auf dem Feld und versuchte sein Glück mit mehreren Schüssen aus der Distanz. Nach der Führung drehte er nochmal auf und traf erst durch einen Kunstschuss zum 2:0 und kurze Zeit später mit einem überlegten Schuss zum Endstand. Karl-Heinz Rummenigge adelte ihn wohl zurecht als "besten Spieler der Hinrunde".

Julian Schieber (Hertha BSC): Durch den Treffer zum 1:0 avancierte Julian Schieber zum "Man of the Match" gegen den BVB. In der 40. Minute spielte er erst Kehl schwindelig und netzte dann gekonnt ein. Auch ansonsten war der Ex-Dortmunder immer präsent, bestritt 46 Zweikämpfe und 19 Kopfballduelle - beides der Top-Wert auf Seiten der Hertha.

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