"Bin im Reinen mit Werder Bremen"

Von SPOX
Thomas Schaaf (r.) traf erstmals auf seinen Ex-Klub Werder Bremen
© getty

Schaaf blickt nach dem ersten Match gegen Bremen positiv auf seine Werder-Zeit zurück, zeigt sich allerdings aufgeräumt. Hecking scheut den Vergleich mit den Bayern und Breitenreiter hofft auf Gerechtigkeit. Huub Stevens und die Stuttgarter verteilen Nikolaus-Geschenke, während sich Roman Bürki bei seinen Teamkollegen entschuldigt.

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Eintracht Frankfurt - Werder Bremen 5:2

Thomas Schaaf (Trainer Eintracht Frankfurt): "Es war wichtig, dass wir in der zweiten Halbzeit ins Spiel gekommen sind. Wir sind dann entschlossener in die Zweikämpfe gegangen. Ich bin absolut im Reinen mit Werder Bremen. Die Zeit ist weltklasse gewesen. Aber jetzt ist die Zeit Eintracht Frankfurt. Ich habe hier einen Job zu tun und bin absolut konzentriert. Wir haben das bisher sehr gut gemacht und unsere Situation gut analysiert. Im Moment machen wir viel mehr Dinge richtig, deshalb sind wir auch erfolgreich. In dieser Mannschaft steckt mehr spielerisches Potenzial als wir bisher gezeigt haben."

Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Es war ein verdienter Sieg für Frankfurt. Wir sind normalerweise nicht so naiv wie in diesem Spiel. Das zweite Tor war der Knackpunkt. Danach haben wir nicht mehr an unsere Stärke geglaubt. Ich bin ein bisschen frustriert."

Bruno Hübner (Sportdirektor Eintracht Frankfurt): "Natürlich wollten wir das Spiel gewinnen. In der zweiten Halbzeit haben wir es richtig gut gemacht. Ich bin froh, dass wir so eine Serie hingelegt haben. Die Bundesliga ist so eng."

Felix Kroos (Werder Bremen): "Ich denke nicht, dass wir drei Tore schlechter waren. Aber es bringt uns nichts, im Endeffekt war es zu wenig."

Hamburger SV- Mainz 05 2:1:

Joe Zinnbauer (Trainer Hamburger SV): "Das Spiel war okay, aber das haken wir sofort ab. Wir waren gleich im Spiel. Im Großen und Ganzen war das die kämpferische und taktische Einstellung, die wir sehen wollten. Es war wichtig, dass wir vor dem eigenen Publikum gezeigt haben, was wir können."

Kasper Hjulmand (Trainer FSV Mainz 05): "Ich bin sehr enttäuscht, nicht nur mit dem Resultat, sondern auch mit der Leistung. Wir haben viel zu spät die richtige Einstellung und Herz gezeigt und deswegen keinen Punkt geholt. Erst in den letzten 15 Minuten haben wir das richtige Tempo aufgenommen."

Hannover 96 - VfL Wolfsburg 1:3

Tayfun Korkut (Trainer Hannover 96): "Heute hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Bis zum zweiten Gegentor habe ich nicht viel auszusetzen. Nach dem 2:1 hat sich das Spiel aber in Richtung Wolfsburg gedreht. Ich bin sehr, sehr enttäuscht."

Christian Schulz (Hannover 96): "Wir spielen immer ganz guten Fußball, aber uns fehlt zurzeit der Killerinstinkt. Wenn das Spiel auf der Kippe steht, müssen wir diejenigen sein, die den Big Point setzen."

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir haben nach der Führung unverständlicherweise das Spiel aus der Hand gegeben. Mit dem 2:1 wurden die Räume größer und es ist bekannt, dass wir diese gut nützen können. Es geht darum, dass der VfL Wolfsburg gewinnt und das haben wir mit brutaler Effizienz gemacht. Bayern-Jäger sind wir nicht. Das muss ich jetzt nicht jede Woche aufs Neue betonen. Die Bayern sind die überragende Mannschaft. Die müssten mit sieben Mann spielen, dann hätten wir eine Chance sie einzuholen."

Bas Dost (VfL Wolfsburg): "Es wurde endlich mal wieder Zeit, dass ich ein Tor mache. Ich bekomme nicht viele Minuten, aber wenn, dann versuche ich immer alles."

Bayern München - Bayer Leverkusen 1:0

Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Bis auf die ersten zehn Minuten haben wir keine Chancen zugelassen. Das war sehr gut von meiner Mannschaft, weil ich weiß, wie stark Bayer Leverkusen ist, wie gefährlich sie sein können. In der ersten Halbzeit hat uns oft der letzte Pass gefehlt. Mit Sebastian Rode hat es in der zweiten Halbzeit mehr Vollgas gegeben. Ich bin zufrieden, weil ich weiß, gegen was für einen Gegner wir gespielt haben."

Arjen Robben (Bayern München): "Es war etwas weniger Spektakel, als erwartet. Zwei Mannschaften, die natürlich viel angreifen wollten, aber beide in der Defensive auch sehr gut aufgepasst haben."

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir hätten in der ersten Halbzeit in Führung gehen können. In der zweiten Halbzeit ist leider zu früh das Tor gefallen. Danach war es für uns ein sehr schwieriges Spiel. Da hat sich dann die Qualität der Bayern gezeigt. Sie haben am Ende auch verdient gewonnen."

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen): "Wir haben in der ersten Halbzeit gut mitgespielt und hatten die besseren Tormöglichkeiten. Das Pressing war natürlich kraftaufreibend. Vielleicht haben dann die letzten Prozent im Spiel nach vorne gefehlt."

SC Paderborn - SC Freiburg 1:1

Andre Breitenreiter (Trainer SC Paderborn): "Ich bin glücklich, dass wir für diesen hohen Aufwand belohnt worden sind. Wenn ich mir die Statistiken so anschaue, hätte ich ansonsten den Glauben an die Gerechtigkeit verloren. So einen Elfmeter wie Freiburg ihn bekommen hat, haben wir in dieser Saison nie gekriegt. Nicht umsonst stehen wir noch bei null Elfmetern."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Nach dem 1:0 wurde es schwierig. Wir haben zu wenige Zweikämpfe gewonnen und fußballerisch nicht die richtige Lösung gefunden. Das 1:1 ist nicht unverdient. Aber wenn man kurz vor Schluss führt, ist es bitter, unentschieden zu spielen. Das liegt an uns, dafür trage ich in erster Linie die Verantwortung.

Roman Bürki (SC Freiburg): "Es gab sicher schon angenehmere Momente. Es ist sehr enttäuschend, weil ich dazu beigetragen habe, dass wir das Gegentor bekommen haben. Das ist bitter."

1. FC Köln - FC Augsburg 1:2

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir hätten das Spiel schon zur Halbzeitpause für uns entscheiden können, das ist uns nicht gelungen. Wie wir uns in der 2. Halbzeit präsentiert haben, war zu wenig. Wir haben zu wenig Gegenwehr geleistet und in einer solchen Phase kriegt man dann auch noch das späte Gegentor. Das ist bitter."

Timo Horn (1. FC Köln): "Es kann nicht sein, dass wir uns nach einer starken ersten Halbzeit so fallen lassen. Ich kassiere im Moment nur abgefälschte Tore, es ist echt bitter."

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Wenn's läuft, dann läuft's. Wenn man in der 90. Minute gewinnt, ist es irgendwo auch glücklich, aber es war nicht unverdient. In der 1. Halbzeit hat es nicht so gut geklappt, aber in der 2. Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft. Wir haben immer daran geglaubt und wurden belohnt."

Alexander Esswein (FC Augsburg): "Wir haben im Moment einen Lauf und das Glück auf unserer Seite, das müssen wir voll ausnutzen."

Borussia Mönchengladbach - Hertha BSC 3:2

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Das war ein hartes Stück Arbeit. Am Ende war der Sieg aber verdient. Wir haben das Gegentor kurz vor der Pause gut verdaut und weiter gut nach vorne gespielt."

Tony Jantschke (Borussia Mönchengladbach): "Wir müssen Donnerstag die Runde in der Europa League überstehen. Es ist wichtig für den Kopf, dass wir den Negativlauf von drei Niederlagen gestoppt haben."

Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC): "Das war kein glücklicher Ablauf für uns. In der ersten Halbzeit waren wir gut geordnet. Nach dem 1:1 hatten wir uns viel vorgenommen. Das zweite Tor für Gladbach fiel dann einfach zu schnell. Durch kleine Details haben wir das Spiel verloren."

VfB Stuttgart - Schalke 04 0:4

Huub Stevens (Trainer VfB Stuttgart): "Ich weiß nicht, ob meine Spieler dachten, dass es an Nikolaus Geschenke gibt - das die an Schalke gehen, wollten wir nicht. Es wird ganz schwierig. Es darf in einem Heimspiel nicht passieren, dass du nach zehn Minuten mit 2:0 zurückliegst."

Sven Ulreich (Torhüter VfB Stuttgart): "Abstiegskampf ist einfach scheiße und macht keinen Spaß. Es bringt jetzt nichts, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir müssen mit Leidenschaft und Einsatz die Tugenden zurückbringen, die man zum Punkten braucht. Aber so wie heute - das geht gar nicht."

Roberto Di Matteo (Trainer Schalke 04): "Ich bin sehr glücklich. Stuttgart war in der Vergangenheit kein guter Platz für Schalke. Wir sind froh, dass wir die Negativserie durchbrochen haben. Es war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Das frühe Tor hat sehr geholfen."

Eric Choupo-Moting (FC Schalke 04): "Mein erster Dreierpack - das ist schön, aber es ist wichtiger, dass wir gewonnen haben."

Borussia Dortmund - TSG Hoffenheim 1:0

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Ich bin erschöpft und erleichtert. Wir sind der verdiente Sieger, mehr ist aber auch nicht passiert. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass wir ein Tor schießen können und keins kriegen - und das sogar in einem Spiel. Hoffenheim hätte einen Elfmeter kriegen können, aber wir haben ein ganz klar reguläres 2:0 gemacht. Unsere Situation ist nicht rosig, da wäre es schon schön, wenn die Tore, die wir erzielen, auch zählen würden."

Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "In der 1. Halbzeit war es ein relativ ausgeglichenes Spiel. Nach dem Rückstand war es schwierig, bei dieser aufgeheizten Stimmung zurückzukommen. In der 2. Halbzeit hat uns Dortmund häufiger im Konter erwischt. Wir hätten einen hundertprozentigen Elfmeter bekommen müssen, der Schiedsrichter und sein Assistent hatten freie Sicht."

Der 14. Spieltag in der Übersicht

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