Skripnik: "Das Derby ist kein Krieg"

Von Marco Nehmer
Für Werder Bremens Trainer Viktor Skripnik zählen auch im Derby nur die drei Punkte
© getty

Das 101. Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV wirft seine Schatten voraus, angesichts der angespannten sportlichen Situation beider Nordklubs ist das Duell besonders brisant. Doch Werder-Coach Viktor Skripnik will von martialischem Gehabe nichts wissen. Es gehe nur um die Punkte.

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"Jedes Spiel ist wichtig. Jeder Gegner ist schwer in unserer Situation", wird Skripnik von "Bild" zitiert. "Aber das Derby ist kein Krieg und keine Schlägerei", stellte der Ukrainer im Vorfeld des nach der Länderspielpause anstehenden Auswärtsspiels beim HSV in der Imtech Arena am kommenden Sonntag klar.

"Wir leben nicht nur für dieses Spiel", versuchte der Dutt-Nachfolger, die Schärfe aus dem Nordschlager zwischen dem 16. und dem 17. der Tabelle herauszunehmen. "Es gibt danach noch 22 weitere. Wir können nicht alle Kraft auf dieses eine Spiel verwenden", so der 44-Jährige.

"Denn was ist, wenn wir die drei Punkte nicht bekommen? Auch dann muss es weitergehen", erklärte Skripnik. Mit einer Pleite würde Werder hinter den Rivalen fallen, könnte gar wieder die rote Laterne halten. Doch daran denkt der Ur-Bremer nicht: "Ich will gewinnen. Meine Mannschaft auch. Dafür geben wir alles."

Viktor Skripniks Laufbahn

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