"Saisonstart nach Trainerwechsel"

Von Adrian Franke
Heiko Westermann hofft beim HSV auf einen neuen Vertrag
© getty

HSV-Innenverteidiger Heiko Westermann hat sich offen über die Trendwende in der Hansestadt geäußert. Seit dem Trainerwechsel trete man wieder als Mannschaft auf, auch Westermann selbst will über seinen nach Saisonende auslaufenden Vertrag hinaus bleiben und hofft zudem auf einen Image-Wandel.

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"Platz 16 ist ungenügend", gab Westermann laut dem "Kicker" offen zu und betonte: "Zu Beginn waren wir nicht als Mannschaft auf dem Platz. Für mich hat die Saison mit dem neuen Trainer angefangen." Nach dem dritten Spieltag wurde Mirko Slomka mit nur einem Zähler entlassen, seitdem holte der HSV unter dessen Nachfolger Joe Zinnbauer fünf Punkte aus fünf Spielen - unter anderem gegen Dortmund, den FC Bayern und Hoffenheim.

Westermann profitierte auch persönlich vom Trainerwechsel: Während er in Slomkas letztem Spiel in Hannover 90 Minuten lang auf der Bank schmoren musste, spielte er unter Zinnbauer jedes Spiel durch. "Hamburg ist für mich etwas Besonderes. Sonst hätte ich vor zwei Jahren auch abhauen können", betonte der 31-Jährige.

Westermann hofft auf Image-Wandel

Gleichzeitig gab er allerdings zu: "Es gab hier und da mal Zwischenhochs, aber ich habe jetzt erstmals in der ganzen Zeit die Hoffnung, dass der Verein richtig stabil ist. Von ganz oben bis auf den Platz herunter wird eine Sprache gesprochen. Ich hoffe, dass sich das Image des HSV jetzt endlich wieder wandelt. Ich bin zuversichtlich, dass wir die ganze Geschichte auf Jahre drehen können."

Doch zunächst müssen dafür auch die Ergebnisse stimmen: "Bei aller Stabilität, die wir zuletzt erlangt haben, fehlen uns immer noch Punkte. Wir stehen stabiler und erspielen uns mehr Chancen, aber es fehlt immer noch die Effektivität. Bis zur Winterpause kann es nur darum gehen, uns von den Abstiegsplätzen abzusetzen."

Heiko Westermann im Steckbrief

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