BVB sucht Gespräch mit Großkreutz

Von Adrian Bohrdt
Bei Kevin Großkreutz gab es zuletzt vermehrt Gesprächsbedarf
© getty

Für Borussia Dortmund ist die Pinkel-Affäre um Kevin Großkreutz noch nicht vom Tisch. Der BVB-Allrounder hatte nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern in eine Hotellobby gepinkelt und sich mit einem Gast angelegt, jetzt kündigte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc ein ernstes Gespräch nach der WM an.

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"Nach Kevins Rückkehr aus Brasilien werden wir das Gespräch mit ihm suchen. Wir werden ein ernstes Wort mit ihm reden und unsere Meinung sehr deutlich machen", erklärte Zorc im "Kicker". Zuvor war bekannt geworden, dass Großkreutz eine Strafe in Höhe von 60.000 Euro zahlen muss. Nach "Bild"-Informationen soll er diese bereits akzeptiert haben.

Abgesehen von dem unangenehmen Zwischenfall zum Abschluss zog der 51-Jährige aber ein versöhnliches Fazit: "Zwischen 2011 und 2014 waren wir zweimal Erster und zweimal Zweiter. Das ist eine sehr gute Bilanz. Unter den schwierigen Bedingungen, die wir hatten, sind wir sehr zufrieden. In den letzten zwei Jahren war Bayern München das Maß aller Dinge, mit bis dahin nicht vorstellbaren Punkteständen."

Um die Lücke zu den Münchnern wieder etwas zu schließen, will der BVB daher bald auf dem Transfermarkt aktiv werden. Der Turiner Stürmer Ciro Immobile sowie Freiburgs Innenverteidiger Matthias Ginter werden seit längerem in Dortmund gehandelt. "Richtig ist, dass wir noch einen Stürmer verpflichten wollen - und Ginter als junges deutsches Toptalent für uns in höchstem Maße interessant ist", so Zorc vielsagend.

Kevin Großkreutz im Steckbrief

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