Sag' zum Abschied doppelt "Servus!"

SID
Für Aaron Hunt war es ein Abschied nach Maß. Er erzielte zum Abschluss eine Doppelpack
© getty

In seinem letzten Spiel vor heimischer Kulisse netzt Aaron Hunt doppelt und schafft so den Sprung in die Top 11. Außerdem sind zwei Münchner und zwei Bayer-Kicker dabei. Zudem stellt ein Wolf einen neuen Vereinsrekord auf.

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Marvin Hitz (FC Augsburg): Der Schweizer zeigte, warum er Ambitionen auf die Nachfolge von Diego Benaglio im Nationaltor hat. Er entschärfte auch die beste Braunschweiger Chance durch den eingewechselten Khelifi (89.), ein Garant für Augsburgs Erfolg.

Ken Reichel (Eintracht Braunschweig): Kämpferisches Vorbild bei den Braunschweigern, hielt trotz einer Platzwunde am Kopf mit Turban bis zum Schluss durch.

Robin Knoche (VfL Wolfsburg): Machte eine starke Partie in der Innenverteidigung. Spielte die meisten Pässe aller Spieler auf dem Platz (113, Quote 92 Prozent) und war am häufigsten am Ball (127 Mal - laut OPTA Klubrekord!). Mit 70 Prozent gewonnener Duelle nach Ricardo Rodriguez bester Zweikämpfer der Wölfe.

Martin Stranzl (Borussia Mönchengladbach): Erzielte das wichtige Führungstor und gewann dazu hinten die meisten seiner Zweikämpfe. Bis auf einen herben Fehlpass (37.) leistete er sich keine groben Schnitzer.

Lukasz Piszczek (Borussia Dortmund): Der Rechtsverteidiger des BVB erzielte seinen dritten Saisontreffer, eine starke Bilanz angesichts seiner Verletzungspause. Lukasz Piszczek schaltete sich auf seiner rechten Seite immer wieder in die Angriffe ein und ist läuferisch in Topform.

Emre Can (Bayer Leverkusen): Can krönte seinen starken Auftritt mit dem Tor zum 2:0, wo er seinen eigenen Abpraller versenkte. Er hatte die drittmeisten Ballkontakte (65), gewann 68 Prozent seiner Zweikämpfe und gab auch die zweitmeisten Torschüsse (4) seines Teams ab.

Gonzalo Castro (Bayer Leverkusen): Castro glänzte neben seinem Führungstreffer mit insgesamt drei Torschüssen und starken fünf Torschussvorlagen. Und auch er gewann zwei Drittel seiner Zweikämpfe, war neben Can der beste Leverkusener.

Aaron Hunt (Werder Bremen): Besser hätte man das Drehbuch für diesen Tag nicht schreiben können: In seinem letzten Heimspiel an der Weser wurde das Werder-Urgestein zum Matchwinner. Leitete das 1:0 selber ein und vollendete dann genauso eiskalt wie beim 2:0 kurz vor Schluss. Hatte zudem viele gute Ideen wie bei der größten Chance der Gastgeber in der ersten Hälfte (21. Minute) mit seinem scharfen Pass auf Gebre Selassie.

Mario Götze (Bayern München): Matchwinner bei den Bayern war heute eindeutig der nicht zu stoppende Götze. Ob links, rechts oder durch die Mitte, jeder Antritt des Youngsters hatte Hand und Fuß, was zwei Tore und ein Assist am Ende auch eindrucksvoll belegen. Gepaart mit seiner Passsicherheit und einem richtig guten Zweikampfverhalten ergibt das die Höchstnote für Mario Götze.

Thomas Müller (Bayern München): Hatte in der ersten Viertelstunde noch zwei mal Pech mit angeblichen Abseitsstellungen und vergab kurz vor der Pause eine Riesenchance, machte das mit der Vorarbeit zum 3:0 und dem Treffer zum 2:0 aber um Längen wieder gut.

Max Kruse (Borussia Mönchengladbach): Erzielte ein Tor und bereitete ein weiteres vor. Eine gute Leistung für einen Stürmer. Auch darüber hinaus war er an einigen Offensiv-Aktionen beteiligt und ständiger Unruheherd im Gladbacher Offensivspiel.

Der 33. Spieltag im Überblick