Petersen gesteht Sturmproblem

Von Adrian Bohrdt
Nils Petersen ist derzeit nicht in Form
© getty

Werder Bremen konnte nur zwei der letzten zehn Spiele gewinnen, nach zwei Pleiten infolge ist das Team von Trainer Robin Dutt wieder im Abstiegskampf angekommen. Vor allem die Offensive und die Ideenlosigkeit im Spiel nach vorne machte den Bremern zuletzt zu schaffen, Stürmer Niels Petersen gab jetzt zu, dass man von einem Sturmproblem sprechen könne. Für den Saisonendspurt lässt das Böses erahnen.

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Nur ein Mal während der letzten zehn Spiele konnte Werder mehr als ein Tor schießen (2:0 in Nürnberg), ansonsten waren die Bremer auf ihre Defensive angewiesen. Stürmer Franco Di Santo gelang in den vergangenen 13 Spielen nur ein Treffer, Petersen war in der kompletten Rückrunde ebenfalls nur ein Mal erfolgreich.

Auf die Frage, ob Werder ein Sturmproblem habe gab Petersen daher laut der "Kreiszeitung" zu: "Davon kann man vielleicht reden." Nach seiner Auswechslung beim 1:3 gegen den VfL Wolfsburg am Dienstagabend wurde der 25-Jährige sogar von den eigenen Fans ausgepfiffen. "Da sind eben viele Emotionen dabei, die mal raus müssen", zeigte er allerdings Verständnis.

Immerhin werde man als Offensivkraft nach wie vor an Treffern gemessen: "Die Leute wollen Tore von einem Stürmer sehen." Allerdings sei es, so Petersen weiter, aufgrund der defensiven Spielweise für ihn und Di Santo "momentan nicht so leicht, viele Tore zu schießen". Bitter für Bremen: Mit Bayern, Schalke, Leverkusen und der Hertha warten noch vier der sechs besten Defensiven im Saisonendspurt.

Nils Petersen im Steckbrief