Stürmische Hessen und Bayerns Instanz

SID
Der Kantersieg der Eintracht schlägt sich auch in der Top-11 nieder - drei Frankfurter sind dabei
© getty

Die Frankfurter schießen Nürnberg aus dem eigenen Stadion, die Hauptverantwortlichen finden sich allesamt in der Top-11 des 26. Spieltags. Der Mann, der die Bayern zur Verzweiflung brachte, ist ebenso in der Auswahl vertreten wie der, der die Münchner Serie am Leben hielt. Die Innenverteidigung kommt aus dem Pott.

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Loris Karius (Mainz 05): Der Schlussmann hielt die Mainzer lange im Spiel und ließ die 05er bis in die Schlussphase vom Punktgewinn träumen. Schon nach wenigen Minuten mit einer glänzenden Tat gegen Robben, vor allem seine Fußabwehr gegen Ribery (68.) sehenswert.

Daniel Schwaab (VfB Stuttgart): In der sehr aufmerksamen Defensive agierte Daniel Schwaab besonders auffällig. Gewann fast 90 Prozent seiner Zweikämpfe, ließ über seine Seite nichts zu und sorgte dafür, dass Calhanoglu und Ilicevic nicht ins Spiel kamen.

Mats Hummels (Borussia Dortmund): Hummels nähert sich seiner Bestform Schritt für Schritt an. Gegen Hannover überzeugte er auf ganzer Linie, gewann haufenweise wichtige Zweikämpfe und brachte die Borussen mit seinem 1:0 auf die Siegerstraße.

Joel Matip (Schalke 04): War der Stärkste in Schalkes Abwehr und stabilisierte die Abwehr der Königsblauen. Spielte gute Pässe und verlor nur einen einzigen Zweikampf.

Ricardo Rodriguez (VfL Wolfsburg): 15 seiner 21 Zweikämpfe, neun von elf Kopfballduelle - Rodriguez war in den Zweikämpfen voll präsent. Sammelte einen Assist und blieb im ganzen Spiel ohne Foul.

Bastian Schweinsteiger (Bayern München): Der Vize-Kapitän ist wieder unverzichtbar für die Münchner und war die Instanz im Bayern-Spiel. Gewann starke 67 Prozent seiner Zweikämpfe, hatte 132 Ballkontakte und erzielte das 1:0.

Tranquilo Barnetta (Eintracht Frankfurt): Rechtfertigte seinen Einsatz mit einer starken und präsenten Leistung im offensiven Mittelfeld. Spielte gute Pässe, erzielte die Führung selbst und leitete die Tore zum 2:0 und 3:0 ein.

Stefan Aigner (Eintracht Frankfurt): Harmonierte perfekt mit Joselu und Barnetta und stellte den Club vor allem in der Anfangsphase vor große Probleme. Bereitete die ersten beiden Tore vor, vor allem der Assist zum ersten Treffer war genial.

Ibrahima Traore (VfB Stuttgart): Traore war extrem umtriebig in der Offensive und wechselte oft die Positionen. Brachte den HSV mit seinen Flankenläufen immer wieder in Verlegenheit und bereitete das einzige Tor ganz stark vor.

Admir Mehmedi (SC Freiburg): War gegen Bremen bester Mann auf dem Platz. Der Schweizer war viel unterwegs und für Bremen schwer zu greifen. Erzielte ein Tor und bereitete einen weiteren Treffer vor.

Joselu (Eintracht Frankfurt): Gewann als Stürmer fast zwei Drittel seiner Zweikämpfe und war in der Sturmspitze immer präsent. Erzielte das Tor zum zwischenzeitlichen 2:0 und machte in die Nürnberger Drangphase das vorentscheidende 4:2.

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