Dutt: "Alle Argumente sind nur Alibis"

Von Thomas Krupka
Robin Dutt war nach der Niederlage seiner Bremer in Augsburg reichlich angefressen
© getty

Ein gelungener Rückrundenstart sieht anders aus: Mit der 1:3-Pleite am Samstag gegen den FC Augsburg steht Werder Bremen nur mit einem Punkt aus den ersten beiden Spielen da. In der "Bild" bemängelt Trainer Robin Dutt den fehlenden Kampfgeist seiner Mannschaft.

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"Ich verlange eine hundertprozentige Wettkampfmentalität, um weiterhin das Vertrauen der Fans zu rechtfertigen und diese schwierige Saison durchzustehen", gestand der 48-Jährige.

"Zum ersten Mal in meiner Zeit bei Werder haben gegen Augsburg Grundtugenden gefehlt. Ohne diese Basis sind alle Argumente nur Alibis."

Mit nur drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz steht Bremen vor einer entscheidenden Phase. In den nächsten Spielen müssen wieder Punkte her. Doch die Situation wird nicht einfacher, wenn es am kommenden Spieltag gegen Borussia Dortmund geht.

Dutt fordert gewohnte Tugenden

Bis dahin will Dutt von seinem Team wieder mehr Kampfgeist sehen: "Meine Aufgabe ist es, bis Samstag von der Mannschaft die gewohnten Tugenden einzufordern."

Über die Gründe für die zuletzt biederen Auftritte möchte er keine Worte verlieren. "Das Warum interessiert mich nicht", stellte er unmissverständlich fest.

Keine Sorgen macht sich Dutt unterdessen um seine Zukunft: "Ich habe nicht das Bedürfnis, durch Argumente meine persönliche Situation besser zu machen." Dennoch habe er zu kritisieren - und das sei nun nötig gewesen.

Robin Dutt im Steckbrief

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