Beckenbauer: "Das macht keinen Sinn"

SID
Mario Götze macht gegen Frankfurt als hängende Spitze hinter Mandzukic eine überragende Partie
© getty

Franz Beckenbauer, Ehrenpräsident des FC Bayern München, hat sich klar dagegen ausgesprochen, Nationalspieler Mario Götze als Sturmspitze beim Rekordmeister aufzubieten.

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"Nein, das macht keinen Sinn. Man tut dem kleinen Kerl keinen Gefallen, wenn man ihn vorne in die Sturmspitze gegen drei solche riesige Spieler lässt. Da hustet einer, und dann ist der Götze einfach nicht mehr sichtbar. Das ist so", sagte der "Kaiser" bei "Sky90".

Der 21-Jährige sei "auf dieser Position verschenkt. Natürlich kann er als Mittelstürmer spielen, aber da bringt er nicht das, was er zu leisten imstande ist. In meinen Augen ist er eher prädestiniert hinter der Spitze. Da ist er viel gefährlicher, als wenn er von Haus aus schon da vorne drin steht", führte Beckenbauer weiter aus.

Beim 5:0 (2:0) des Triple-Siegers am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt hatte Götze im offensiven Mittelfeld hinter Angreifer Mario Mandzukic gespielt und dort eine starke Leistung gezeigt.

Götze: "Fühle mich im Zentrum am wohlsten"

Bei den Partien in Gladbach (2:0) und in Stuttgart (2:1) war Götze von Trainer Pep Guardiola noch als Sturmspitze aufgeboten worden, konnte sich dort aber nicht groß in Szene setzen.

"Ich habe schon auf vielen Positionen gespielt. Ob außen oder im Zentrum, das spielt keine so große Rolle. Natürlich fühle ich mich am wohlsten im Zentrum und möglichst weit vorne.

Im Endeffekt entscheidet der Trainer, ich bin flexibel einsetzbar", hatte Götze in der vergangenen Woche im "SID"-Interview zu seiner Position gesagt.

Mario Götze im Steckbrief

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