Kluge und Franz klagen gegen Hertha

Von David Wünschel
Peer Kluge bestritt in dieser Saison nur zwei Spiele für die Hertha
© getty

Peer Kluge und Maik Franz spielen unter Jos Luhukay keine Rolle: Der Coach von Hertha BSC hatte sie vor einer Woche sogar in die U23 degradiert. Nun wollen sich die beiden offenbar ins Training der ersten Mannschaft zurückklagen.

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"Es sieht danach aus, dass nun über Anwälte und das Arbeitsgericht entschieden werden muss, ob die Spieler wieder am Profitraining teilnehmen dürfen oder nicht", erklärte Jörn Neubauer, Berater von Kluge und Franz, in der "Bild": "Die Spieler haben sich nichts zu Schulden kommen lassen. So geht man mit erfahrenen Spielern einfach nicht um."

In der aktuellen Spielzeit kommen die beiden Routiniers zusammengenommen nur auf 12 Bundesliga-Minuten. "Da sieht man wie die Wertigkeiten vergehen", so Neubauer.

Preetz: "Sportliche Entscheidung"

"Insbesondere Peer war in der Aufstiegssaison eine wichtige Stütze und wird jetzt weggeschoben. Das ist nicht okay", argumentierte Neubauer, kündigte aber dennoch an, dass man "keinen Groll" hege und "ganz normal" mit der Situation umgehen werde.

Ohne den 32 Jahre alten Franz und Kluge (33) steht die Alte Dame nach 20 Spieltagen auf einem guten siebten Tabellenplatz. Manager Michael Preetz hatte gegenüber der "Bild" erklärt, dass es sich um eine "sportliche Entscheidung" handele: Man setze auf junge Spieler, die alteingesessenen Profis sollten die U23 beim Klassenerhalt unterstützen.

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