Sorry, wieder HSV-Bashing

Von SPOX
4. Minute in Sinsheim: Firmino macht das 1:0 gegen den Hamburger SV
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Ehrenbürger: Kaum ist Tayfun Korkut am Start, läuft es in Hannover wie geschmiert. Zwei Siege gab's für die 96er zum Rückrundenstart - und Korkut schrieb gleich mal ein bisschen Geschichte. Er ist der erste Hannover-Coach seit dem legendären Helmut "Fiffi" Kronsbein, der seine ersten beiden Spiele gewinnen konnte. Kronsbein gelang das Kunststück 1964 bei seinem zweiten Engagement als Trainer in Hannover. Zehn Jahre zuvor hatte der 1991 verstorbene Kronsbein mit 96 die deutsche Meisterschaft gewonnen.

Auf Augenhöhe: Bayern, Bayern, Bayern. Zartbesaitete kann das Gerede von der eigenen Liga, in der die Bayern angeblich spielen, schon mal nerven. Deshalb gibt es jetzt weltexklusiv den Beweis, dass es durchaus Mannschaften gibt, die sich mit den Bayern messen können beziehungsweise ihnen sogar etwas voraushaben - zugegeben: Pokale werden in den folgenden Kategorien nicht verliehen. Also: Felipe Santana traf am Samstag als 13. Schalker in dieser Saison ins gegnerische Tor. Mehr Torschützen haben auch die Bayern nicht. Ja-Cheol Koo erzielte das achte Jokertor für Mainz. Das ist gleichauf mit Bayern der Spitzenwert in der Liga. Und jetzt kommt's: Stuttgart traf schon zum zehnten Mal in der Anfangsviertelstunde. Das ist ligaweit einmalig und besser (!) als Bayern. Aber wie gesagt: Pokale gibt's dafür nicht und - siehe VfB - nicht mal regelmäßig Punkte.

Keller-Rekord: Jetzt ist endgültig bewiesen, dass Schalke alles richtig gemacht hat, indem man Jens Keller das Vertrauen aussprach. Das 2:1 gegen Wolfsburg war der zweite Sieg in der Rückrunde und bedeutete den Sprung auf Platz vier. Zehn Punkte holte Schalke aus den letzen vier Bundesliga-Spielen, das ist eine neue Bestmarke seit Kellers Amtsantritt am 16. Dezember 2012.

Wahre Liebe: Am vergangenen Spieltag haben wir an dieser Stelle Klaas-Jan Huntelaars Faible für den HSV angesprochen. Dieses Mal outen wir einen weiteren Fan der Rothosen: Robert Firmino. Hoffenheims Brasilianer hat nämlich großen Anteil daran, dass das direkte Duell mit dem Buli-Dino in dieser Saison mit 8:1 relativ klar an die TSG ging. Auf drei Tore und drei Assists kam der 22-Jährige bei den beiden Schützenfesten gegen die Hanseaten. Wo wir schon von Lieblingsgegnern sprechen: Stefan Kießling steigerte seine Ausbeute gegen den VfB auf 14 Treffer in 17 Spielen. Gegen keinen anderen Klub hat Leverkusens Torjäger öfter zugeschlagen.

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