Kreuzer prüft Kooperation mit Brasilien

Von Jan Höfling
Sportvorstand Oliver Kreuzer heuerte im Juni diesen Jahres beim HSV an
© getty

Der Hamburger SV versucht aus seinen finanziellen Problemen eine Tugend zu machen. HSV-Sportvorstand Oliver Kreuzer prüft aktuell eine mögliche Zusammenarbeit mit einer der modernsten Fußballschulen Brasiliens.

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Mit der "Academia Traffic de Futebol" kooperieren bereits Manchester United und Estoril Praia. Die Portugiesen sind einer der Gegner des SC Freiburg in der Europa League

Der Betreiber Traffic ist der größte Vermarkter für Fußballübertragungsrechte in Lateinamerika. Die Firma betreibt neben der Anlage in Brasilien eine weitere Außenstelle in Indien.

Schon jetzt plant Kreuzer eine Reise zur Ausbildungseinrichtung in Sao Paulo, wie er der "Sport Bild" erklärte: "Ich werde sie mir anschauen. Es gibt einige Spieler aus dieser Akademie, die bereits bei europäischen Vereinen unter Vertrag stehen."

HSV muss finanzielle Handbremse anziehen

Die Kooperation könnte dem HSV helfen, die strikte Sparpolitik des Vereins zu intensivieren. "Es ist bekannt, dass wir uns zum Ziel gesetzt haben, das laufende Geschäftsjahr mit einer schwarzen Null abzuschließen. Dafür müssen wir hier und da die Handbremse ziehen", so Kreuzer.

Zum jetzigen Zeitpunkt bestünde kein Bedarf, bereits im Winter einen Star abzugeben. Angebote, die in der nächsten Transferperiode eingehen, müssten dennoch gründlich geprüft werden. "Aber aufgrund der wirtschaftlichen Situation ist generell niemand beim HSV unverkäuflich", verdeutlichte Kreuzer.

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